Sonntag, 29. Oktober 2023

Rampoldplatte & Hochsalwand 27. Oktober 2023

Auf der Suche (erste Adresse ist hier nach wie vor hoehenrausch.de) nach einer nicht all zu langen Tour in Kombination mit einer relativ kurzen Anreise stolperte ich über die Hochsalwand. Da meine Wetter-App bis zehn/halb elf für Bad Feilnbach Regen angesagt hatte (später sollte es stürmisch werden, dafür aber weitgehend trocken bleiben), startete ich diesmal "etwas" später in Richtung Berge. Um kurz vor zehn hatte ich mein Ziel, den Parkplatz Oberes Jenbachtal (die Straße dorthin ist in der Regel von Mitte April bis Mitte November befahrbar; als Parkgebühr wird ein Euro je begonnene (!) Stunde ausgerufen - die Maximalgebühr tagsüber beläuft sich auf acht Euro) erreicht. Wie vorhergesagt sollte der Regen keine Viertelstunde später langsam aber sicher aufhören... Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich bereits auf dem Forstweg in Richtung Hochsalwand, den ich jedoch nach rund zehn Minuten wieder verließ, um über den Eggensteig hinauf zum Mitterberg zu gelangen. Auf den letzten zweihundert Metern musste ich ordentlich gegen den überaus starken Wind (teils waren es schon heftige Sturmböen, mit denen ich auch in der Folgezeit ganz schön zu kämpfen hatte) ankämpfen. Auch ein Grund, warum mein Aufenthalt auf dem ersten Gipfel (1.214 Meter) auf einen (ganz) kurzen Fotostopp begrenzt wurde. Mein Weg führte mich anschließend hinab zur Schuhbräualm, von wo aus es über einen schmalen (durch den Regen teils rutschigen) Pfad über Wiesenhänge vorbei an der Rampoldalm bis hinauf zum Gipfelkreuz der Rampoldplatte (1.422 Meter) ging; inzwischen hatte es (ein letztes Mal) zu Regnen (zum Glück nicht sonderlich stark) begonnen. Im Gegensatz zum Mitterberg verweilte ich hier wenigstens knapp zehn Minuten; Zeit um den sich langsam leerenden Akku wenigstens wieder ein bisschen zu füllen... Über steiles Gelände ging es anschließend erst einmal hinab von der Rampoldplatte auf den grasbewachsenen Verbindungsrücken, dem ich in der Folgezeit weiter in Richtung Hochsalwand folgte. Mit der Zeit wurde das Gelände wieder steiler und auch schrofiger. Zwischendurch sind einzelne Wegabschnitte drahtseilgesichert, was an manschen Stellen eher ein Hindernis als eine Hilfe darstellt. Nach rund zwei Stunden hatte ich den Rücken der Hochsalwand erreicht; zu meiner Freude klart der Himmel mehr und mehr auf! Die letzten Meter hinauf zum Gipfel (1.624 Meter) säumen unzählige Latschen den Weg... Als ich es mir um viertel nach zwölf etwas unterhalb des Gipfelkreuzes gemütlich machte, kamen Wildalpjoch, Wendelstein und viele weitere Berggipfel langsam aber sicher aus den Wolken hervor. Tja, da hatte ich wohl doch (nicht) alles (aber vieles) richtig gemacht... Eine gute halbe Stunde ließ ich die Seele baumeln, genoss die grandiose Aussicht ebenso wie meine Brotzeit; genau diese Momente sind es, an denen man meist lange zehren kann! Hinab ging es anschließend über den Rücken der Hochsalwand hinunter zur Reindleralm, und von dort aus weiter über den Geo-Trail (hier kamen mir übrigens zum ersten Mal am heutigen Tag andere Wanderer entgegen) in Serpentinen durch den bewaldeten Hang hinunter in Richtung Bad Feilenbach. Die letzten zweieinhalb Kilometer (vorbei an der Wirtsalm) hätte ich nicht unbedingt gebraucht, bestreitet man diese ausschließlich auf (unspektakulären) Forstwegen. Bevor es wieder in Richtung Heimat gehen sollte, stattete ich noch schnell dem Jenbachfall einen Besuch ab; wäre schade gewesen, hätte ich die knapp fünfzehn "Extraminuten" nicht investiert... 






































Fockenstein 22. September 2024

Nach dem Wintereinbruch vor rund einer Woche schienen Touren in die Berge vorerst kein Thema mehr zu sein, aber die spätsommerlichen Tempera...