Samstag, 26. Juni 2021

Notkarspitze 26. Juni 2021

Abfahrt war wie gewohnt um halb fünf - Ankunft an der Ettaler Mühle rund eine Stunde später; hier hing noch reichlich der Nebel und kalt war's auch. Also doch Pullover und dünne Jacke... zumindest für die ersten zwanzig Minuten, danach kommen wir dank des steilen Anstiegs (auf den ersten Kilometer macht man knapp vierhundert Höhenmeter; und auch die folgenden zwei sind mit jeweils rund zweihundertsiebzig nicht gerade ohne) ordentlich ins Schwitzen. Apropos Anstieg, dieser ist an einigen Stellen nicht gerade ohne, schon gar nicht, wenn der Boden noch leicht feucht ist. Lockerer wird es erst als wir den Kessel, der das Notkar umgibt erreichen. Durch Latschen hindurch geht es hinauf auf den grasbewachsenen - und eher unspektakulären - Gipfel; umso spektakulärer ist dafür der Ausblick auf das Wettersteingebirge und das Karwendel, sowie das unter uns liegende Garmisch. Leider hat sich den schönsten (weil windgeschützten) Platz etwas unterhalb des Gipfelkreuzes schon ein anderer Frühaufsteher gekrallt, so dass wir "notgedrungen" weiter (über Latschenwurzeln) in Richtung Ziegelspitz wandern. Bei der Brotzeit haben wir einen phänomenalen Ausblick auf das unter uns liegende Kloster Ettal. Auf dem weiteren Weg weichen wir von der auf höhenrausch.de beschriebenen Route leider ab, so dass wir die beschriebene Schlucht mit den Drahtsicherungen nicht zu Gesicht bekommen, sondern eher unspektakulär via Ettaler Sattel wieder zurück zur Ettaler Mühle marschieren. Da wir - "geizig" wie wir nun mal sind - nur für vier Stunden einen Parkschein gelöhnt hatten, aber "erst" nach viereinhalb Stunden wieder am Parkplatz waren, wurde es auf die letzten Meter spannend... um es kurz zu machen; wir hatten kein Knöllchen an der Windschutzscheibe kleben.
In Ettal noch schnell den wohlverdienten Kaffee und ein zweites Frühstück "abgeholt", und schon konnte es wieder 'gen Heimat gehen. Alles in allem eine richtig schöne, wenn auch (anfangs) durchaus kräftezehrende Tour...





















Donnerstag, 24. Juni 2021

breaking news - "Familienzuwachs"

"Normal" kann ja jeder... wobei ich an dieser Stelle einfach mal die Frage in den Raum stelle, was denn genau "normal" ist? Zugegeben, ich hatte von Minischweinen nichts gehört, bis mir Bele die ersten Videos von den kleinen drolligen Kerlchen gezeigt hat. Von meinem ersten (visuellen) Kontakt bis zum Einzug unserer beiden neuen Mitbewohner sollte dann noch ein gutes Jahr vergehen. In der Woche vor Schneewittchens Einzug am 15. Juni wurde "noch schnell" ein erstes Schweinegehege im Garten errichtet. Als Bele dann mit unserer kleinen Tirolerin nach Hause kam, war ich doch ein bisschen schockiert - Schneewittchen war kaum mehr als eine Handvoll Schwein. Zudem wollte sie aufgrund einer überstandenen Durchfallerkrankung des kompletten Wurfs (noch) nicht selbständig Essen. In den nächsten anderthalb Wochen hieß es dann mit der Spritze füttern; zwischenzeitlich machten wir uns echt sorgen, ob wir die Kleine wirklich durchbringen würden... Zum Glück sollte sich Schneewittchens Essverhalten mit dem Einzug ihres Spielgefährten Caruso am 24. Juni - diesmal "durfte" ich mit nach Tirol, wo wir den Kleinen vom Wieserhof in Kirchbichl abholten (bei Schneewittchen war ich leider beruflich verhindert) - von heute auf morgen ändern. Tja, es ist schon gut, wenn man jemanden hat, der einem das "Ganze" vormacht...
Wie die beiden Kleinen unser Leben künftig aufmischen könnt Ihr gerne auf ihrem eigenen Instagram Account verfolgen; vielleicht werde ich Euch auch hier hin und wieder ein "Update" geben.




Samstag, 19. Juni 2021

Roß- und Buchstein 19. Juni 2021

Nachdem ich vor Jahren bei einer Bike and Hike Tour "nur" den Roßstein auf der Habenseite verbuchen konnte, sollte nun auch der Nachbargipfel "fallen"... Auch diesmal war die Nacht beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. Spät ins Bett gehen und in aller Herrgottsfrüh aufstehen sind wahrlich nicht die beste Kombination; aber zu verschmerzen, wenn es in die geliebten Berge geht! 
Vom Parkplatz (kurz hinter Bayerwald) aus geht es wenig spektakulär, dafür auf einem ordentlich steilen, im Wald gelegenen Pfad hinauf zur Sonnbergalm. Hier bietet sich uns das erste Mal ein atemberaubender Blick auf die bayerische Bergwelt und auch auf unsere heutigen Ziele, Roß- und Buchstein samt der mittig gelegenen Tegernseer Hütte. Zehn Minuten später erreichen wir den teils seilgesicherten Aufstieg auf der Südseite des Roßstein (wer nicht "kraxeln" will, kann den Berg auch umrunden und von Norden über die Tegernseer Hütte aufsteigen); zwanzig Minuten später stehen wir (ordentlich durchgeschwitzt - warm war's und schnell war ma auch) das Gipfelkreuz. Schnell ein paar Fotos geschossen und das erste Mal den herrlichen Rundumblick genossen, ehe es (kurz vor dem Eintreffen der ersten anderen Frühaufsteher) weiter zum Buchstein geht. Hinter der Teegernseer Hütte, auf deren Terrasse sich die Wirtsleute gerade den Morgenkaffee (einen neidischen Blick meinerseits mussten sie sich gefallen lassen), steht man vor einer etwas zwanzig Meter hohen Rinne, die wir nach leichter Kletterei relativ zügig überwunden haben (mein Begleiter schien ob der gleichen Abstiegsroute nicht sonderlich erfreut; sollte diese aber auch mit Bravour meistern). Die restlichen Meter zum Gipfelkreuz sind dann auch schnell gemeistert; schnell ein gemütliches Plätzchen gesucht und raus mit der Brotzeit. Hier oben kommt zum ebenfalls beeindruckenden Rundblick auch noch der Leonhardstein im Osten hinzu (den wir auch schon kurz nach der Sonnbergalm erspäht hatten). Nachdem wir uns in aller Ruhe (auch hier hatten wir den Gipfel ganz für uns allein; es macht schon Sinn, sich die Nacht mehr oder weniger um die Ohren zu schlagen) gestärkt hatten, ging es (die Kletterei mal ausgeklammert) im "Schweinsgalopp" zurück ins Tal. Letztendlich standen - inklusive Pausen - exakt drei Stunden fünfundvierzig Minuten auf meinem "Tacho"...













Montag, 7. Juni 2021

Sardinien Mai/Juni 2021

Nachdem wir im letzten Jahr Corona bedingt im August auf Sardinien weilten, sollte es diesmal wieder in den Pfingstferien auf "unsere" Insel gehen. Waren wir bis dato immer allein in den Urlaub gefahren (eine Handvoll Familienurlaube mal ausgeschlossen), hatte sich uns diesmal (relativ spontan) eine befreundete Familie angeschlossen; vor allem für Ida eine feine Sache, hatte sie doch so zwei Freunde dabei - aber auch wir Erwachsenen freuten uns auf unterhaltsame zwei Wochen...
Die zwei Wochen vor unserer Abfahrt wurden unsere Nerven arg strapaziert, da Sardinien bis kurz vor unserer geplanten Anreise aufgrund der epidemischen Lage keine Fremden einreisen ließ. Kopfzerbrechen bereitete uns zudem die in ganz Italien geltende Ausgangssperre zwischen zehn Uhr abends und fünf Uhr morgens; die wir letztendlich bei unserer Anreise nach Livorno (wie etliche andere Reisende auch) einfach ignorierten. 
Freitagnachmittag hieß es packen und das Corona-Testzentrum in Dachau-Ost aufzusuchen, schließlich waren sowohl Einreise nach Italien (allgemein und auf Sardinien ins besondere) als auch Fährüberfahrt nur mit einem gültigen negativen Testzertifikat möglich. Um kurz nach zehn starteten wir dann in Richtung Süden, während das zweite Auto etwas später startete... für mich leider ein paar Minuten zu früh, hatte ich doch ein nicht ganz unbedeutenden Beutel (letztendlich sollte ich die zwei Wochen auch ohne diesen überleben) zu Hause vergessen. Als ich meine Fauxpas bemerkte, war Familie Neumann jedoch auch schon auf der Autostrada...

Samstag, 22. Mai 2021 - Livorno

Da die Österreicher am Grenzübergang Kiefersfelden/Kufstein große Kontrollen (für was so eine Pandemie alles herhalten muss) angekündigt hatten, wählten wir den Grenzübergang Mittenwald/Scharnitz, wo natürlich nix los war. Zwischen Trento und Verona legten wir auf einem Rastplatz eine kleine Schlafpause ein (schließlich hatten wir ja genug Zeit); letztendlich erreichten wir um kurz vor elf unser erstes Etappenziel Livorno. Wie auch schon im August suchten wir den Spiaggia Della Vela auf, der diesmal aber nicht wirklich zum Baden einlud - bei knapp unter zwanzig Grad und starkem Wind wohl auch nicht weiter verwunderlich... Dafür lud jedoch das, bei Einheimischen augenscheinlich äußerst beliebte La Vela zu einem ersten Campari respektive Campari Spritz ein. Gemeinsam mit Patrick, Steffi, Moritz und Johannes wurde hier erst mal auf den "bevorstehenden" Urlaub angestoßen. Da wir bis zur Abfahrt unserer Fähre noch massig Zeit hatten, wurde noch ein wenig die Innenstadt von Livorno erkundet (Eis für die Kinder und ein weiterer Aperitivo für uns Erwachsene inklusive), ehe wir uns langsam aber sicher auf den Weg zur Anlegestelle der Corsica Sardinia Ferries machten. Während der Antigentest beim Einschiffen keine Rolle spielte, wurde auf das ausgefüllte Einreiseformular wert gelegt. Ebenso wie im weiteren Verlauf auf die Einhaltung der Maskenpflicht... Da wir zu den Ersten gehörten, die auf die Fähre durften, sicherten wir uns nicht nur eine Poolposition für den nächsten Morgen, sondern hatten auch noch genug Zeit uns vor der Abfahrt in aller Ruhe frisch zu machen. Um kurz nach zehn starteten wir dann planmäßig in Richtung Sardinien... 










Sonntag, 23. Mai 2021 - Golfo Aranci / Cala Sinzias/Castiadas

Einigermaßen Ausgeschlafen - das Fährpersonal haut die Leute zwischen halb sechs und sechs aus den Kojen - wurde noch schnell ein Caffé Doppio beziehungsweise ein Cappuccino getrunken, ehe wir auch schon in Golfo Aranci einliefen. Immer wieder herrlich hier anzukommen; diesmal hieß es jedoch nicht runter von der Fähre und ab auf die Strada 'gen Urlaubsdestination, sondern bei den sardischen Sicherheitsbehörden zum Fiebermessen und (stichpunktartigen) negativen Testergebnis vorzeigen anstellen. Zwanzig Minuten später hatten wir diese Hürde aber auch gemeistert und schon befanden wir uns auf dem Weg in Richtung Süden... Zwei Stopps später hatten wir unser Ziel, die Costa Rei, erreicht. Schnell die Formalitäten in der Agentur abwickeln und ab zu unserem Feriendomizil... so wäre zumindest der Plan. Nachdem die Begrüßung schon irgendwie "komisch" verlief, schickte uns Marcia mit ihrer Putzfrau auf den Weg  nach Cala Sinzias, wo uns urplötzlich zwei Häuser mit Gemeinschaftspool (zu dem auch zwei andere Häuser Zugang hatten) präsentiert wurden; gebucht hatten wir jedoch eine Villa mit schönem Innenhof (besonders auf diesen hatten wir uns gefreut, zumal dieser überaus praktisch gewesen wäre, hatte Familie Neumann doch ihre Hündin Sumi dabei) und eigenem Pool. Natürlich war die Laune jetzt erst mal im Keller, und ein schier endloses Hin und Her mit der netten Dame aus der Agentur war entbrannt (da sich von dieser Seite erst mal wenig Produktives tat, wurde auch noch der Anbieter des gebuchten Ferienhauses mit an Bord geholt). Ein für uns zufriedenstellendes Ergebnis sollte uns jedoch erst am kommenden Tag präsentiert werden... Ach ja, unser ursprünglich gebuchtes Haus wurde von der Agentur übrigens doppelt vergeben (das passiert, wenn man seine Objekte auf verschiedenen Portalen anbietet und dann zu blöd ist, nach einer erfolgten Buchung das Objekt aus den anderen Portalen herauszunehmen) - leider waren die "andere Familie" ein paar Stunden vor uns vor Ort (laut ihren Aussagen hatten sie die Villa weit nach uns gebucht - kaufen konnten wir uns davon leider nichts)... Während ich mit den Kindern am Pool blieb (nicht ganz uneigennützig, schließlich wollte ich den Bundesligaaufstieg meines VfL Bochum wenigstens live im Radio miterleben), machten sich Bele, Steffi und Patrick auf Nahrungssuche. Mit echt leckeren Pizzen aus der Trattoria Da Gianni (wo Tom & Gerry zumindest für unsere Drei das absolute Highlight waren... Esel und Hund, den Videos zufolge ein echt lustiges Paar) kehrten die Drei schließlich zurück. Nach dem Abendessen machten wir uns auf dem Weg zum Spiaggia di Marina di San Pietro, denn was ist ein Tag auf Sardinien ohne Strand und Meer? 😉 Nach all der Aufregung des Tages ein wahrhaft guter Ort um ein wenig runter zu kommen; vor allem die Kinder waren (wie auch schon am/im Pool) voll in ihrem Element. Am späteren Abend machten wir dann beim geselligen Beisammensitzen noch unfreiwillige Bekanntschaft mit der Rasensprinkleranlage - ein kleiner Abschiedsgruß?
















Montag, 24. Mai 2021 - Cala Sinzias/Castiadas / Costa Rei

Neuer Tag - neues Glück... gestartet wurde mit einem starken Espresso (nun ja, bei mir stimmt das nicht ganz so, hatte ich zu diesem Zeitpunkt doch schon einen gemütlichen Morgenlauf inklusive Erkundung des durchaus sehenswerten Spiaggia di Cala Pira hinter mir), ehe das Hin und Her bezüglich einer vernünftigen (unglaublich was uns Marica da so "auftischte" - ich sag nur "russisch rustikal") Ersatzunterkunft weiterging. Dank Beles Hartnäckigkeit und der tatkräftigen Unterstützung unseres Buchungsportalanbieters konnte gegen Mittag endlich unsere neue Bleibe im Villagio Del Rey Sole beziehen. Bis auf den (im Gegensatz zur ursprünglich gebuchten Villa) etwas "geschrumpften" Innenhof eine wirklich gute Alternative; sowohl der etwas größere Pool als auch der deutlich kürzere Weg zum Strand sogar ein kleines Upgrade... kurzum, wir waren zufrieden, und nun auch endlich mental angekommen... Nachdem wir unsere sieben Sachen (nun endlich) ausgepackt hatten, hieß es erst mal in aller Ruhe am Pool chillen, ehe es am späten Nachmittag an unseren Hausstrand (Spiaggia Rei Sole) ging. Hier sorgte ich für den Lacher des Tage... na ja, eher für den Running Gag des Urlaubs! Bei der Erkundung der am Strand gelegenen Saline stieß ich auf etliche Flamingos, berichtete dem Rest der Truppe jedoch via WhatsApp von Pelikanen 😂 Nun ja, ein paar Tage später wurden aus meinen Pelikanen Störche - wer hat's erfunden? Die Schweizer (Nachbarn)! Schön, dass wir nach der Aufregung der ersten anderthalb Tage nun endlich wieder was zu lachen hatten... 












Dienstag, 25. Mai 2021 - Costa Rei / Cala Sinzias

Den nächsten Morgen startete ich abermals mit einer "kleinen" Laufeinheit; Ziel war der Spiaggia di Cala Monte Turno, der in unmittelbarer Nähe unserer ursprünglich gebuchten Unterkunft lag, und bereits auf den Fotos im world wide web überzeugen konnte - live und in Farbe fand ich ihn aber noch mal 'ne Spur schöner... Etwas mehr als einundzwanzig Kilometer hatte ich bei meiner Rückkehr auf dem Tacho. Kalt abgeduscht und rein in den Pool - la vita è bella! Da ich augenscheinlich der einzige Frühaufsteher unserer Reisegruppe war, passten meine allmorgendlichen (Erkundungs)Läufe perfekt zu unserem "normalen" Tagesablauf, stand der Rest doch so etwa um die Zeit meiner Rückkehr auf... Nach Frühstück und gemütlichem Seele baumeln lassen am Pool machten wir uns nachmittags auf den Weg in Richtung Cala Sinzias, wo wir uns am Strand mit Freunden, die die Pfingstferien ebenfalls auf Sardinien verbrachten, verabredet hatten. Neben ordentlich Action am Strand (ich sag nur Beachtennis) und im (noch ziemlich frischen) Wasser und gemütlichen Beisammensitzen, war natürlich (für mich) auch die Erkundung der näheren Umgebung Pflicht. Ich finde es immer wieder geil, was die Natur hier zu bieten hat! Den Abend ließen wir auch heute wieder nach einem opulenten Mahl (schon cool, wenn beim Essen dank unterschiedlichster Kochkonstellationen immer schön für Abwechslung gesorgt ist) in gemütlicher Runde auf der Veranda ausklingen.










Mittwoch, 26. Mai 2021 - Costa Rei / Muravera / Capo Ferrato

Meine "morgendliche Erkundungstour" führte mich diesmal in Richtung Norden, genaugenommen zum Capo Ferrato , das den nördlichen Abschluss der Costa Rei bildet. Die Granitfelsen, auf deren Spitze sich ein Leuchtturm befindet (zu dem ich "querfeldein" vom Parcecchio di Capo Ferrato über Stock und Stein vorbei an alten Befestigungsanlagen lief), ragen weit ins Meer hinein und bieten einen atemberaubenden Blick hinunter aufs kristallklare Wasser... An diesen Ort sollte es mich in den kommenden Tagen noch das ein oder andere Mal ziehen; so schön war es hier! Den "restlichen" Tag verbrachten wir am Pool beziehungsweise an "unserem" Strand; hier entstand dann auch unser obligatorisches Seegrasbällchenkunstwerk (bestehend aus verfilzten Seegrasresten, auf Sardinien Posidonia genannt), das nach und nach von den Kindern erweitert wurde.  Zum Abendessen gab es heute als Hauptgericht ein Duett aus Nudeln mit Hähnchen und Gemüse und Pilzrisotto (für das sich jeweils eine Familie verantwortlich zeigte)...












Donnerstag, 27. Mai 2021 - Costa Rei / Muravera / Villasimius

Wie auch schon gestern zog es mich morgens in Richtung Capo Ferrato, wobei ich diesmal eher im "Hinterland" blieb. Wieder zurück standen Frühstück und Chillen am Pool auf dem Programm, ehe es am frühen Nachmittag in Richtung Villasimius ging; Ziel war der Spiaggia di Porto Giunco, der mit der kleinen Lagune Stagno di Nottieri (hier findet man eigentlich immer den einen oder anderen Flamingo) auch als Strand der zwei Meere bezeichnet wird. Auf den steilen Felsen befindet sich ein spanischer Wachturm, von dem aus man eine gigantische Aussicht hat. Klar, dass ich dort (ein weiteres Mal - bereits bei unserem ersten Sardinienurlaub hatte es uns an diesen herrlichen Strand verschlagen) ein weiteres Mal hinauf musste. Außer Patrick konnte ich jedoch niemanden (unsere illustre Gruppe war inzwischen wieder auf stolze dreizehn Leute angewachsen, hatten wir uns doch abermals mit unseren Freunden verabredet) überzeugen, mich auf der kleinen aber zweifelsohne lohnenden Wanderung zu begleiten... Da der Nachmittag in "großer Runde" richtig schön war, wurde Familie Muntz (Anika, Anatol und Helena) kurzerhand mit zu uns "nach Hause" mitgenommen (die anderen Drei konnten wir leider nicht von einem lustigen Abend in unser Casa überzeugen). Unterwegs noch schnell unsere Vorräte erweitert, und wenig später loderten im Grill auch schon die Flammen... Tja, was soll ich sagen, der Abend hatte alles zu bieten, was man sich von einer gelungenen Grillparty so vorstellt!

















Freitag, 28. Mai 2021 - Costa Rei / Cagliari

Etwas gerädert machte ich mich am Freitagmorgen auf den Weg in Richtung Spiaggia di Costa Rei, der sich direkt vor dem gleichnamigen Hauptort der Königsküste befindet. Schönes kristallklares Wasser, feiner Sand und ein paar Felsen... nicht schlecht, kommt aber definitiv nicht unter die top five der bis dato besuchten Strände dieses Urlaubs. Auf dem Rückweg "eierte" ich noch ein wenig durchs Hinterland, konnte aber nichts wirklich spektakuläres entdecken. Nach einem ausgiebigen Frühstück (die Kinder nutzten die Zeit, um noch schnell 'ne Runde im Pool zu drehen) machten wir uns auf den Weg nach Cagliari, schließlich wollten wir Familie Neumann die Hauptstadt Sardiniens nicht vorenthalten. Hatten wir bei unserem ersten Besuch noch direkt am Hafen geparkt, wählten wir diesmal einen etwas weiter entfernt liegenden Parkplatz, mussten so aber auch keine Parkgebühr berappen... Bei herrlichem Wetter schlenderten wir am Hafen vorbei über die Bastion Saint Remy hinauf in die historische Altstadt. Natürlich durfte ein Besuch im Duomo di Cagliari, der vor allem im Inneren wahrhaft zu begeistern weiß, eben so wenig fehlen, wie der Palazzo Regio, der Torre di San Pancrazio und der Torre dell' Elefante. Auch in Sachen Streetart konnte das eine oder andere (kleine) Highlight erspäht werden. Unsere inzwischen wieder hungrigen Mägen stärkten wir anschließend in respektive vor einem kleinen aber feinen Ristorante am Piazza San Sepolcro. Anschließend bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt, ehe wir uns zum Sonnenuntergang langsam aber sicher auf den Heimweg machten.



















Samstag, 29. Mai 2021 - Costa Rei / Muravera / Cala Monte Turno/Castiadas

Heute stand mal wieder ein Lauf in Richtung Norden - sprich in Richtung Capo Ferrato - auf dem Programm, wo heute mit dem Spiaggia Cala Sa Figu und dem gleich daneben liegenden Spiaggia di Porto de S'Ilixi "Neuland" betreten (oder vielmehr entdeckt) wurde. Beide Strände liegen in einer geschützten Bucht und strahlen (zumidest für mich) eine herrliche Ruhe aus; lag vielleicht daran, dass sich hier um kurz nach zehn noch keine Menschenseele tummelte (ich finde, dass dieses Jahr eh verdammt wenig los war auf Sardinien, was wohl nicht zuletzt an den erst kurz vor unserer Ankunft gelockerten Coronamaßnahmen lag)... Nachmittags machten wir uns dann auf den Weg zum Spiaggia di Cala Monte Turno, von dem ich den Anderen nach meiner zweiten Laufeinheit vorgeschwärmt hatte. Der weiße Sandstrand wird eingerahmt von den Felsen von Sant'Elmo im Norden und dem Strand von Marina di San Pietro im Süden und besticht mit seinem glasklaren Wasser, das einen nahezu perfekten farblichen Kontrast zum dunklen Vulkangestein des Monte Turno bietet. Mit der Strandbar "Iki Beach" (in der man wohl auch ganz gut essen kann) verfügt der Strand zudem über eine echt schöne Location, die definitiv zum Verweilen einlädt. Zusammen mit Ida und Johannes machte ich mich nach einer ersten Runde im Meer an die Besteigung des Monte Turno, von dem man eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Strände sowie das Hinterland hat... Einmal mehr kosteten wir den Strandtag bis zum "bitteren Ende" aus, ehe in unserer Villa einmal mehr der Grill angeschmissen wurde. Da wir am nächsten Morgen alle früh raus mussten, endete der Abend relativ früh (wobei "früh" ja bekanntlich ein dehnbarer Begriff ist!)... 

















Sonntag, 30. Mai 2021 - Costa Rei / Arbatax / Cala Luna / Cala Mariolu / Tortoli

"Mitten in der Nacht" - so dürfte es sich zumindest für meine sechs Mitstreiter angefühlt haben - hieß es am Sonntagmorgen aufstehen, schließlich hatten wir uns im knapp hundert Kilometer entfernten Arbatax mit den Familien Muntz und Filser zu einer Schlauchboottour entlang der atemberaubenden Ostküste Sardiniens bis hoch nach Cala Luna verabredet. Mit zwei Schlauchbooten ging es vorbei an Cala Goloritze mit der berühmten, pyramidenförmigen Felsnadel Monte Caroddi, Cala dei Gabbiani, Cala Mariolu, Cala Biriola, Cala Sisine bis zum Cala Luna, wo wir einen längeren Zwischenstopp einlegten. Die Bucht wird durch steile Felswände geschützt, in denen sich etliche großzügige Grotten befinden, die gerade in den warmen Monaten Schutz vor der Sonne bieten. Der goldfarbene Strand und das blaue und kristallklare Wasser laden zweifelsohne zum Verweilen (und schnorcheln) ein. Ich nutze die Zeit um ausgiebig die Unterwasserwelt und die angrenzenden Höhlen zu erforschen, ehe wir uns nach rund zwei stündigem Aufenthalt wieder auf den "Heimweg" machen. Eigentlich wollten wir noch einen Zwischenstopp in Cala Goloritze einlegen, aber da dort "der Bär steppt" schippern wir zurück zum Cala Mariolu; ein wahrer Glücksgriff wie sich wenig später herausstellt. Der Strand mit seinen kleinen runden, weißen und rosafarbenen, mit Sand vermischten Kieseln verdankt seinen Namen der Mönchsrobbe, die den Fischern aus Ponza den Fang stahl... Mariolo heißt übersetzt Dieb... Umgeben von einen irrsinnig hohen Klippe beeindruckt die Bucht insbesondere durch die unendlichen Farbtöne - Blau, Smaragdgrün und Mittelblau. Nicht nur für mich der schönste auf dieser Tour gesehene Strand! Da es inzwischen spät geworden war, wurde auf der restlichen Strecke nach Arbatax ordentlich geheizt; das Rennen gegen das andere Boot wurde letztendlich knapp verloren... egal, stand doch der Spaß klar im Vordergrund. Noch schnell die Boote auftanken und schon konnte es weiter nach Tortoli gehen, wo wir den gelungenen Tag noch bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen wollten. Nach längerer Suche (die Auswirkungen der Corona-Beschränkungen waren noch zu spüren; die letzten Restriktionen sollten erst am 1. Juni aufgehoben werden) wurden wir auf dem Platz im Zentrum fündig. Bei sardischem Fingerfood und kleinen Snacks ließen wir es uns gut gehen. Es war schon dunkel als wir uns - reichlich bepackt mit schönen Eindrücken - wieder auf den Weg in Richtung Costa Rei machten... 
























Montag, 31. Mai 2021 - Costa Rei / Muravera / Capo Ferrato

Nach eintägiger Laufpause sollte es heute einmal mehr zum Capo Ferrato gehen; im Gepäck diesmal meine "große" Kamera (gut wenn man einen ordentlichen Laufrucksack hat). Auf dem Rückweg liefen plötzlich ein paar Pferde (die wohl aus einer Koppel entwischt waren) mit mir um die Wette. Dass ich hierbei den Kürzeren zog erwähne ich jetzt mal so am Rande... 😂 Den restlichen Tag verbrachten wir entweder am Pool oder am "eigenen" Strand; ich durfte kurz vor Sonnenuntergang noch die Flugshow eines Pelikans Flamingos für die Nachwelt festhalten. Habe ich schon erwähnt, dass ich diese Insel liebe? Abends durfte dann mal wieder jede Familie ein Hauptgericht zum Abendessen beitragen - an derartiges Kochen könnte ich mich gewöhnen.



























Dienstag, 01. Juni 2021 - Costa Rei / Muravera 

Memo an mein persönliches Tagebuch: "zwei Tage in Folge das gleiche Programm ist wirklich nicht mein Ding!" Während die beiden Damen sich am Nachmittag in Richtung Villasimius verabschiedeten, um für Beles Geburtstag am Mittwoch einzukaufen (und mal in aller Ruhe was Trinken zu gehen), hießen meine Destinationen nach dem morgendlichen Lauf (hier ging es auch wieder in Richtung Capo Ferrato) Pool und Strand. Highlight des Tages war somit der abendliche Strandspaziergang mit Sumi, bei dem ordentlich Action angesagt war! 









Mittwoch, 02. Juni 2021 - Costa Rei

Anstatt auf Schusters Rappen 'gen Norden (oder Süden), ging es heute in aller Herrgottsfrüh in Flipflops an den Strand, galt es doch eine kleine Überraschung für mein Hexal vorzubereiten... ja, sie hat sich über die Geburtstagsglückwünsche aus Seegrasbällchen ebenso gefreut, wie auch über den "Naturstrauß". Familie Neumann sorgte wenig später mit ihrer Konfettikanone für ordentlichen Wirbel 😉 Es folgte ein ausgiebiges Frühstück, ehe langsam aber sich die (restlichen) Gäste eintrafen. Gefeiert wurde nicht nur am Pool (die Kinder waren selbstverständlich im Pool), sondern zwischenzeitlich auch am Strand... Später wurde dann einmal mehr der Grill angeschmissen (und bis auf den letzten Millimeter mit allerlei Köstlichkeiten bestückt), schließlich braucht man eine gute Grundlage, wenn es feuchtfröhlich zugeht! Nachdem sich unsere Gäste zu später Stunde in Richtung ihres Feriendomizils verabschiedet hatten, spielten wir noch eine paar Runden "Verblickt" (ein echt witziges Spiel; hatte Ida im letzten Jahr zu Weihnachten bekommen), ehe ein rundum gelungener (Geburts)Tag gegen halb drei endete... 









Donnerstag, 03. Juni 2021 - Costa Rei / Muravera / Monte Ferru / Villasimius / Castiadas

So wirklich leicht fiel mir das Aufstehen am nächsten Morgen nicht, aber alles "Jammern" half nichts, hatte ich doch "Großes" vor. Ziel meines heutigen Ausflug sollte der 286 Meter hohe Monte Ferru oberhalb des Capo Ferrato sein. Also erst mal knapp sechs Kilometer bis zum "Pass" auf der Strada Provinciale 97 gelaufen, ehe es über ein paar Leitern (so werden auf Sardinien die meisten Zäune überwunden) auf einem Trampelpfad vorbei an unzähligen Wolfsmichbäumen in knapp vierzig Minuten hinauf zum Wachturm (Torre di Monte Ferru) des Eisenberg (so die deutsche Übersetzung) geht. Von hier oben hat man eine fantastische Aussicht auf die kilometerlangen Stände der Costa Rei, den alten Vulkankegel des Monte Turnu und die Isola Serpentara weit draußen auf dem offenen Meer. Ein Ort, an dem man gerne verweilt, und so dauerte es auch eine gute halbe Stunde, ehe ich mich wieder an den Abstieg mache (schließlich will ich ja pünktlich zum Frühstück wieder bei den Anderen sein)... Auf den letzten Kilometern merke ich, wie mein Körper den Strapazen des vergangenen Tages (in Kombination mit elfeinhalb Kilometern laufen und drei Kilometern wandern) langsam aber sicher Tribut zollt. Auf der letzten "Rille" erreiche ich unsere Villa, wo ich mich erst mal 'ne gefühlte Ewigkeit unter die kalte Außendusche stelle... Ein Caffé doppio und ein ausgiebiges Frühstück später ist der Akku wieder einigermaßen aufgeladen. Gut so, denn es stand noch einiges auf dem Programm. Erst einmal sollte es abermals zum Spiaggia di Porto Giunco gehen; diesmal aber ohne (weitere) Bergtour, dafür (zumindest für mich) mit ausgiebiger Erkundung der Lagune und ihrer Flamingos. Relativ früh ging es dann zurück zu unserer Villa, mussten wir uns doch für den Abend ausgehfertig machen - unser Ziel war der knapp sechs Kilometer entfernte (und nicht nur über abenteuerliche Pisten zu erreichende) Agriturismo Sa Marighedda, das uns mit seinem einfachen aber doch einen gewissen Charme ausstrahlenden Ambiente vollauf begeistern konnte. Tolle Gastgeber und ein großartiges sardisches 9-Gänge-Menü sorgten dafür, dass wir vollauf begeistert und pappsatt den Heimweg antraten. Ach ja, nicht unerwähnt bleiben soll das mehr als faire Preis-Leistungs-Verhältnis; wenn Ihr also mal in der Gegend seid, schaut unbedingt vorbei (in der Hochsaison jedoch nicht ohne vorher reserviert zu haben!)... 



























Freitag, 04. Juni 2021 - Costa Rei / Cala Monte Turno/Castiadas

Der letzte Morgenlauf sollte mich noch mal zum Spiaggia di Cala Monte Turno führen; aufgrund der heute (schon morgens) etwas stärkeren Brandung war hier optisch einiges geboten... tja, so wurde aus der ursprünglich kurzen Verschnaufpause fast 'ne halbe Stunde. Aber was soll's, schließlich hatten wir Urlaub... 😎 Zurück in unserer Unterkunft ging es zum relaxen erst mal in den Pool, ehe frühstücken auf dem Programm stand. Später machten wir uns dann ein letztes Mal mit Sack und Pack auf den Weg zu unserem Strand, wo alsbald alle mit dem Bau einer etwas größeren Sandschildkröte (wer uns kennt, der weiß, dass wir ein Fable für solche Sandtiere haben) beschäftigt waren. Zwischendurch hieß es aber immer wieder "ab ins Wasser" (zum Bodysurfen in den Wellen - da werde ich regelmäißig zum Kind!). Die Sonne war schon fast hinter den Bergen verschwunden, als wir uns auf den Heimweg machten; einen wirklich schönen letzten Strandtag "im Gepäck". Ein letztes Mal wurde der Grill angeheizt, dazu gab es alle möglichen (von den letzten Tagen übriggebliebenen) Reste. Alles in allem ein wahrhaft gelungenes letztes Abendessen... Anschließend wurden noch die (ersten) Sachen gepackt, ehe wir den Abend einmal mehr auf der gemütlichen Veranda ausklingen ließen...









Samstag, 05. Juni 2021 - Costa Rei / Marinella / Golfo Aranci

Letzter Tag auf der Insel - Wehmut allerorten...  Da wir unsere Unterkunft um zehn Uhr räumen mussten, war heute (wieder) früh aufstehen angesagt. Schnell noch 'ne Runde Kaffee zum wach werden (ehe auch die Kaffeemaschine in einem der vielen Körbe verschwand), und schon waren alle am Packen und Aufräumen. Kurz nach zehn setzte sich unser Tross dann in Richtung Norden in Bewegung. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Einkaufszentrum in Olbia, sollte es eigentlich an einen der Strände rund um Golfo Aranci gehen, aber irgendwie meinte es die Parkplatzsituation nicht wirklich gut mit uns, und so landeten wir letztendlich am Golfo di Marinella (wo wir bereits bei einem früheren Aufenthalt auf der Insel "gestrandet" waren - bietet sich an, da es von hier keine fünfzehn Kilometer bis zur Fähre sind), wo zumindest ich noch einen kurzen Sprung ins kühle Nass wagte, während der Rest der Truppe sich für einen kleinen Snack in einer der zahlreichen Strandbars niederließ... Unser Plan, vor dem Einschiffen noch eine leckere Portion Fritto misto in der Pescheria del Golfo zu essen endete leider vor verschlossener Tür (hoffentlich eine nur vorübergehende Folge der Pandemie). Nun war guter Rat teuer... Letztendlich landeten wir im zentral gelegenen Sapore 53; leider gab es hier und heute kein Fritto misto, so dass (abgesehen von Bele, die echt leckere Muscheln bestellt hatte) zum Abschluss noch mal 'ne Runde Pizza geordert wurde... Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wo wir noch rund eine Stunde warten mussten, bis wir endlich auf die Fähre fahren durften. Nachdem wir unsere Habseligkeiten in den Kabinen verstaut hatten, ging es aufs Deck, wo uns Steffi und Dino mit 'ner Flasche Vino Rosso und Plastikbechern (tja, Organisation ist halt einfach alles) erwarteten, um zur Abfahrt auf einen mehr als gelungenen Urlaub anzustoßen! Da das frühe Aufstehen zumindest an den Kindern nicht spurlos vorbeigegangen war (und wir morgen in aller Herrgottsfrüh wieder fit sein mussten), verabschiedeten wir uns frühzeitig in die Kabinen...  














Sonntag, 06. Juni 2021 - Livorno / Eppan / Hebertshausen

Um halb sechs war die Nacht auch schon wieder vorbei. Schnell noch 'ne Runde unter die Dusche und unsere sieben Sachen in den Rucksäcken verstaut, ehe wir uns im Bordbistro auf die Suche nach einem Cappuccino für Bele, einem Schokocroissant für Ida und einem Caffé doppio für mich machten... Keine halbe Stunde später hatte die Mega Express auch schon in Livorno angelegt und es hieß ab zu den Autos. Während Familie Neumann erst einmal mit Sumi 'ne Runde Gassi gehen wollte, hieß es für uns Meter gut machen, schließlich wollten wir mittags noch beim Meraner in Eppan einen Zwischenstopp einlegen. Gesagt, getan... einen besseren Urlaubsausklang hätte ich mir ehrlich nicht vorstellen können. Das Essen, wie immer, ein Gedicht! Weiter ging es auf der Brenner Bundesstraße - auf der Autobahn war nach einem Erdrutsch das Megachaos ausgebrochen - in Richtung Norden; natürlich nicht ohne Zwischenstopp beim Eurospar in Sterzing und beim Eurospin am Brenner. Da wir keinen Bock auf jegliche Mautgebühren in Österreich hatten, wählten wir (wie auch schon bei der Hinfahrt) die Variante "Innsbruck, Zirl, Seefeld, Scharnitz, Mittenwald, Garmisch" für die weitere Heimreise. Gegen acht endeten gut zwei überaus ereignisreiche und vor allem wunderschöne Wochen in den eigenen vier Wänden... 






Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden"...