Abfahrt war wie gewohnt um halb fünf - Ankunft an der Ettaler Mühle rund eine Stunde später; hier hing noch reichlich der Nebel und kalt war's auch. Also doch Pullover und dünne Jacke... zumindest für die ersten zwanzig Minuten, danach kommen wir dank des steilen Anstiegs (auf den ersten Kilometer macht man knapp vierhundert Höhenmeter; und auch die folgenden zwei sind mit jeweils rund zweihundertsiebzig nicht gerade ohne) ordentlich ins Schwitzen. Apropos Anstieg, dieser ist an einigen Stellen nicht gerade ohne, schon gar nicht, wenn der Boden noch leicht feucht ist. Lockerer wird es erst als wir den Kessel, der das Notkar umgibt erreichen. Durch Latschen hindurch geht es hinauf auf den grasbewachsenen - und eher unspektakulären - Gipfel; umso spektakulärer ist dafür der Ausblick auf das Wettersteingebirge und das Karwendel, sowie das unter uns liegende Garmisch. Leider hat sich den schönsten (weil windgeschützten) Platz etwas unterhalb des Gipfelkreuzes schon ein anderer Frühaufsteher gekrallt, so dass wir "notgedrungen" weiter (über Latschenwurzeln) in Richtung Ziegelspitz wandern. Bei der Brotzeit haben wir einen phänomenalen Ausblick auf das unter uns liegende Kloster Ettal. Auf dem weiteren Weg weichen wir von der auf höhenrausch.de beschriebenen Route leider ab, so dass wir die beschriebene Schlucht mit den Drahtsicherungen nicht zu Gesicht bekommen, sondern eher unspektakulär via Ettaler Sattel wieder zurück zur Ettaler Mühle marschieren. Da wir - "geizig" wie wir nun mal sind - nur für vier Stunden einen Parkschein gelöhnt hatten, aber "erst" nach viereinhalb Stunden wieder am Parkplatz waren, wurde es auf die letzten Meter spannend... um es kurz zu machen; wir hatten kein Knöllchen an der Windschutzscheibe kleben.
In Ettal noch schnell den wohlverdienten Kaffee und ein zweites Frühstück "abgeholt", und schon konnte es wieder 'gen Heimat gehen. Alles in allem eine richtig schöne, wenn auch (anfangs) durchaus kräftezehrende Tour...
In Ettal noch schnell den wohlverdienten Kaffee und ein zweites Frühstück "abgeholt", und schon konnte es wieder 'gen Heimat gehen. Alles in allem eine richtig schöne, wenn auch (anfangs) durchaus kräftezehrende Tour...