Trotz widriger Bedingungen (zu warm; nach dem Starkregen vor Weihnachten lag abseits der Pisten so gut wie kein Schnee mehr) entschieden wir uns für einen Tagesausflug in die Skiwelt Wilder Kaiser; und so machten wir uns um kurz vor acht mit Kind und Kegel auf den Weg in Richtung Tirol...
Für vier Erwachsene und ein Kind zahlt man stolze 270,00 Euro; aber Skifahren ist bekanntlich seit Jahren kein Schnäppchen mehr! Bei herrlichem Wetter ging es mit der Seilbahn über "braune" Wiesen (wenn man die Fotos so betrachtet, könnte man meinen, es wäre schon April oder Mai) und vereinzelte weiße "Bänder" (gerade im unteren Bereich sah das irgendwie surreal aus; über Klimapolitik darf man an dieser Stelle definitiv nicht nachdenken) nach oben. Rund um die Bergstationen lag wenigstens auch neben den Pisten noch etwas Schnee, alles in allem aber doch ein eher trostloser Anblick. Hierzu passten die zahlreichen Gäste, die sich lieber per Pedes als mit Skiern fortbewegten...
Wer sich im oberen Bereich des Skigebiets aufhielt (die paar Talabfahrten, die wir an diesem Tag wagten, waren allesamt für die Katz!), kam jedoch einigermaßen auf seine Kosten (die Betreiber hatten alles in ihrer Macht stehende getan, und aus den gegebenen Voraussetzungen das beste herausgeholt). Während Bele, Hannah, Ida und Tim sich um kurz nach zwei auf die Suche nach etwas Essbaren machten (nach einem vergeblichen Besuch in der Tanzbodenalm landeten sie schlussendlich in der etwas unterhalb gelegenen Skihütte Marchental; während das Essen sowohl lecker als auch preislich in Ordnung waren, so war doch die Wartezeit unter aller Sau!), nutzte ich die Zeit um noch ein paar Pistenkilometer 'runterzureißen (und bekam "dank" der ewigen Warterei sogar noch was vom Essen der anderen ab). Letztendlich überwogen bei uns am Ende des Tages doch die positiven Eindrücke; auch wenn wir die Skisaison (bei anhaltend widriger Bedingungen) für beendet erklären...
