Dienstag, 2. Januar 2024

Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden" verbracht hatten, sollte es (elf Jahre nachdem wir zuletzt den Jahreswechsel in der österreichischen Hauptstadt gefeiert hatten; ein paar Monate später sollte unser Nesthäkchen zur Welt kommen) mal wieder in die "große weite Welt" gehen. Losgehen sollte es eigentlich am frühen Samstagmorgen, wollten wir doch nach dem Einchecken in der Wohnung (wir hatten uns für die gleiche wie vor ein paar Wochen entschieden) noch in aller Ruhe über den Naschmarkt schlendern (Zwischenstopp beim Fischviertel am Naschmarkt inklusive; tja, da ist wohl jemand auf den Geschmack gekommen 😉)... das "eigentlich" beinhaltet aber, dass wir es (mal wieder) nicht schaffen sollten, pünktlich loszukommen... Und trotzdem zog es uns (nachdem wir unseren Charly geparkt und unsere Sachen in der Wohnung "verstaut" hatten) gegen halb fünf in Richtung Naschmarkt. Für eine Runde Austern (für Bele) respektive Fritto misto (für Ida und mich) war es leider schon zu spät, und so landeten wir nach einer Runde über den sich langsam aber sicher leerenden Marktbereich im Papas, angelockt durch das Wiener Schnitzel für deutlich unter zwanzig Euro (im Kaffee Alt Wien hatten wir rund zehn Euro mehr hingeblättert). Neben besagtem Schnitzel (wir entschieden uns für den hausgemachten Kartoffelsalat als Beilage) bestellten wir uns noch einen Lammspieß; beide Gerichte können wir bedingungslos weiterempfehlen... ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass das Wiener Schnitzel 'nen Ticken besser war als das vor zwei Wochen. Satt und zufrieden zogen wir weiter in Richtung Innenstadt (unterwegs stach mir das Schild vom "Leberkas-Pepi" ins Auge; die ursprünglich aus Linz stammende "Kette" mit insgesamt acht Filialen in Linz, Wien und Klagenfurt steht somit auf meiner to-do-Liste) wo wir Ida unter anderem die tolle Aussicht vom Sky - im STEFFL zeigen wollten. Der hier offerierte Jagertee fällt übrigens unter die Kategorie "Totalreinfall"! 😕 Um kurz nach neun lieferten wir Ida in der Wohnung ab, ehe wir zu zweit nochmal loszogen. Mit dem Café Westend und dem Peter Pane griffen wir hierbei auf zwei bekannte (man könnte auch sagen "altbewährte") Lokalitäten zurück... 











Als überraschend schwierig gestaltete sich die Frühstückssuche am (späten) Sonntagmorgen; entweder die auserkoren Lokalitäten waren bis auf den letzten Platz besetzt, hatten Silvesterevents (Brunch, etc.) oder schlossen bereits am frühen Nachmittag... Letztendlich landeten wir "durchfroren" und mit ordentlich Kilometer auf dem Tacho (trotz 48-Stunden-Ticket waren wir ziemlich viel per Pedes unterwegs) um halb drei im Freiraum. Sowohl Idas Burger als auch Beles Oriental Bowl waren durchaus okay, aber auch nicht mehr. Vielleicht waren wir auch ein wenig enttäuscht, weil die favorisierten Käsespätzle aus waren. Ich selbst hatte mir unterwegs am Karlsplatz 'ne Käseleberkassemmel to go geholt und beschränkte mich im Freiraum auf 'nen echt leckeren Campari Orange... Die nächsten Stunden nutzten wir dann, um unsere Akkus für den Abend in den "eigenen" vier Wänden wieder aufzuladen; wahlweise wurden die nächsten Stunden schlafend, lesend oder zockend... 😊 Zum Abendessen sollte es eigentlich (wie elf Jahre zuvor) ins Alte AKH gehen, aber augenscheinlich gibt es das Restaurant von damals nicht mehr oder wir haben es wirklich und wahrhaftig "übersehen" (bei meinen Recherchen bin ich auf das Universitätsbräuhaus gestolpert, das vor einiger Zeit seine Pforten schließen musste). Zum Glück kennt sich Bele in Wien aus, so dass mit dem Café Hummel schnell für "Ersatz" gesorgt war; die Strecke zwischen Lange Gasse und Josefstädter Straße wurde selbstverständlich wieder zu Fuß bewältigt. Auch diesmal teilten wir uns zu dritt zwei Gerichte; neben einer leckeren Grießnockerlsuppe (leider nur mit einem großen Nockerl) gab es ein Hühnerschnitzel mit Pommes und (extra) Erdäpfelsalat. Satt und zufrieden ging es dann um kurz nach zehn weiter in Richtung Wiener Silvesterpfad (die "Straßensperren" und die hohe Präsenz an Sicherheitspersonal und Polizei sorgten zumindest zeitweise für ein mulmiges Gefühl, was wohl auch nicht zuletzt an der erhöhten Gefährdungslage gelegen haben dürfte; ist schon ein wenig beklemmend, wenn man überlegt, worüber man sich heute Gedanken machen muss, und wie "frei und unbeschwert" das Leben doch in unserer Kindheit/Jugend/jungen Erwachsenenzeit war). Nachdem wir eine Zeitlang dem Konzert vor dem Rathaus gelauscht hatten, zogen wir (auf der Suche nach Getränken für die meine Mädels; ich hatte mir wohlweislich zwei Dösken eingepackt 😉) weiter in Richtung Stephansplatz, kamen aber letztendlich nur bis zum Graben, ehe wir uns auf den Rückweg zum Rathaus machten... Die letzten vierzig Minuten des alten Jahres gab es dann "Falco - in Concert" (zu den Klängen von Falcos Original Band, die zusammen mit handverlesenen Künstlern der aktuellen Musikszene ihrem früheren Protagonisten Tribut zollte), ehe es pünktlich zum Jahreswechsel eine achtminütige Lasershow zu bewundern gab! Um viertel nach zwölf machten wir uns dann langsam aber sicher auf den Heimweg, blieben aber unterwegs noch auf einen "Absacker" im Café Eiles hängen; eine Runde "Mensch-ärger-dich-nicht" (Idas Lebensgeister waren urplötzlich wieder erwacht 😊) inklusive...













Am nächsten Morgen hieß es erst einmal in aller Ruhe ausschlafen (glücklicherweise mussten wir unsere Unterkunft erst um elf Uhr räumen), ehe wir uns (nach dem Verladen unserer Habseligkeiten) abermals auf den Weg zum Naschmarkt machten. Nachdem es uns am Samstag im Papas so gut gefallen hatte, und die Frühstückskarte Eindruck gemacht hatte, wollten wir hier kulinarisch ins neue Jahr starten. Leider hatten wir die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht; das Papas hatte (wie etliche andere Lokalitäten) am Neujahrstag geschlossen. Na gut, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so zogen wir weiter ins Orient Occident, wo wir glücklicherweise noch einen schönen Platz ergattern konnten. Wie gehabt (wenn wir in unserer Dreierkombi unterwegs sind) gab es ein Wiener Frühstück für Ida, sowie das Türkische Frühstück (mit extra Spiegelei) für Bele und mich; tja, never change a runnig system! Frisch gestärkt schlenderten wir noch ein wenig durch die Innenstadt, ehe wir uns, bewaffnet mit Kuchen aus dem AIDA, auf den Weg in Richtung Annatsberg machten, wo wir (auf dem Heimweg) bei Robert und Karen noch auf einen "Neujahrskaffee" vorbeischauen wollten...








Mittwoch, 27. Dezember 2023

Haus/Schladming Weihnachten 2023

Nach der mehr als geglückten "Erstauflage" im vergangenen Jahr, sollte es natürlich auch dieses Jahr über Weihnachten zum Skifahren gehen. Bele hatte für uns eine schöne Ferienwohnung in Haus im Ennstal gefunden; definitiv eine Ecke, die wir schon länger auf dem Schirm hatten (sind wir doch das ein oder andere Mal auf dem Weg ins Burgenland durchs Ennstal gefahren - und auch die Bergretter gewähren uns regelmäßig "Einblicke" in die Dachsteinregion). Los gehen sollte es am frühen Freitagnachmittag (nachdem am Vorabend noch der "heimische" Christbaum geschmückt und das Weihnachtsessen vorgekocht wurden); wer uns aber kennt, der weiß, dass daraus nichts wurde. Letztendlich dämmerte es bereits, als wir uns endlich auf den Weg in Richtung Süden machten. Da wir nicht die Einzigen waren, die in Richtung Österreich unterwegs waren, und zudem auch noch Blockabfertigung vor der Baustelle zwischen Golling und Werfen (hier werden bis Juni 2024 einige Tunnel saniert) angesagt war (um dem Chaos wenigstens ein wenig zu umgehen, wichen wir zeitweise auf die Bundesstraße aus), erreichten wir unser Ziel erst um kurz nach neun. Nachdem wir von unserer Gastgeberin herzlich begrüßt und durch die geräumige Ferienwohnung geführt worden waren, packten wir in Windeseile unsere sieben Sachen aus, und schon saßen wir wieder im Auto; leider hatte die Pizzeria in Haus über Weihnachten geschlossen, so dass wir uns in Schladming auf die Suche nach einer Pizzeria machen mussten. Leider hatte die Küche des im Vorfeld (sprich beim Googlen im Auto) favorisierten Ristorante Amalfi (soll laut Rezensionen der beste Italiener im Ort sein), so dass wir mit dem winter.garten vorlieb nehmen mussten; hier konnte uns die Pizza im Gegensatz zum freundlichen Personal nicht wirklich "vom Sockel hau'n" (das taten schon eher die in der Region ausgerufenen Preise - ab zehn Euro aufwärts gibt es ein einfache Pizza Magherita)...


Der Samstagmorgen erwartete uns (wie vom Wetterbericht angekündigt) mit starkem Wind, Regen im Tal und Schneefall in höheren Lagen. Bereits am Vorabend hatten wir uns deshalb entschlossen, am Samstag nicht Skifahren zu gehen; im Nachhinein definitiv die beste Entscheidung. Und so starteten wir ganz gemächlich in den Tag. Nach einem ausgiebigen (späten) Frühstück machten wir uns abermals auf den Weg nach Schladming, um ein wenig durch die Stadt zu schlendern (machte bei dem Wetter aber auch nicht sonderlich viel Spaß). Da wir unsere Würfel (Skifahren ohne Würfeln geht gar nicht 😉) zu Hause vergessen hatten, musste unterwegs für Ersatz gesorgt werden; nach kurzer Beratschlagung sprang dann auch noch die "österreichische Version von Monopoly" - DKT... das kaufmännische Talent - heraus, womit für reichlich Unterhaltung (im weiteren Verlauf des Tages und auch an den kommenden Abenden) gesorgt war...





Am Heiligabend sollte es dann endlich auf die Piste gehen, und so machten wir uns (bei leider immer noch "wolkenverhangenem Himmel"; die eine oder andere Schneeflocke war auch noch dabei) nach dem Frühstück auf den Weg zur knapp anderthalb Kilometer entfernten Talstation des Skigebiet Hauser Kaibling (das wie die meisten Skigebiete der Region zum Verbund Ski amadé gehört). Im Gegensatz zu Altenmarkt/Zauchensee schließen die Lifte hier am 24.12. bereits um halb drei; die verkürzte Öffnungszeit führt jedoch zu einem günstigeren Tageskartenpreis, der auch auf unsere 3-Tages-Skipässe umgerechnet wurde (ebenfalls berücksichtigt wurde der Junior Weekend Bonus; am Wochenende fahren Kinder im Ski amadé für 24,00 Euro und Jugendliche für 36,00 Euro). Da uns ja anderthalb Stunden Skizeit "geklaut" wurden, lautete unser Motto "ordentlich Heizen", was aufgrund der fast leeren Pisten natürlich perfekt umgesetzt wurde. Ich bleibe bei meiner Aussage vom Vorjahr; Heiligabend auf der Skipiste hat definitiv was! Während Hannah, Ida und ich bis zuletzt auf den Brettern standen, verabschiedete sich Bele "bereits" um kurz nach zwei in die du & i Alm - selbstverständlich gesellten wir uns eine knappe dreiviertel Stunde später dazu... Außer uns weilte hier noch eine größere Gruppe Einheimischer, die in geselliger Runde auf Weihnachten anstießen. Lustige Truppe! 😂 Bei der an...abschließenden Talabfahrt waren wir dann wirklich ganz allein auf der Piste... Zurück in unserer Unterkunft bereiteten wir uns in aller Seelenruhe auf das Abendessen vor; wie schon im Vorjahr gab es Rindsrouladen, Blaukraut und Knödel... tja, never stop a running system! Anschließend schlenderten wir noch ein wenig durch Haus (unter anderem statteten wir der Pfarrkirche und der angrenzenden Krypta einen Besuch ab), schließlich wollten wir dem Christkind ja die Möglichkeit geben, in Ruhe die Geschenke für die Kinder unter den Baum zu legen... 😊















Als wir am nächsten Morgen an der Talstation der Tauern-Seilbahn (diese lag keine vierhundert Meter von unserer Wohnung entfernt) ankamen, ereilte uns die (unheilvolle) Nachricht, dass die Skipisten am Hauser Kaibling wegen Vereisung bis auf weiteres gesperrt wären. Und so mussten wir unsere Skisachen wieder in den Charly einpacken und die knapp sieben Kilometer bis zur Talstation der Planaibahn in Schladming zurücklegen... Letztendlich machten wir aus der Not eine Tugend und entschieden uns, die Skischaukel Planai-Hochwurzen auf Herz und Nieren zu testen. Das Ergebnis fiel (leider nur) befriedigend aus; ein paar ganz nette Pisten, aber irgendwie fehlte mir die richtige Mischung... (ne) schwarze Piste(n) sucht man hier übrigens vergebens! Da wir vor der "Mittagspause" unbedingt zurück auf die Planai (auch Schladminger Kaibling genannt) wollten, wurde es letztendlich viertel nach drei, bis wir mit der erst wenige Wochen zuvor eröffneten da SEPP Hütte eine (in unseren Augen) geeignete (ausschlaggebend war die sonnige Lage) Location fanden. Eine überaus gute Wahl wurde ich sagen, konnten uns doch sowohl das Ambiente (hier wird mit einem ansprechenden Mix aus "ursprünglichem Hütteninventar" und modernem Design gespielt) als auch unser Essen (Alm Kasnock'n, pikante Gulaschsuppe vom Hochlandrind und Kinder Wienerschnitzel) durchwegs begeistern; ein Einkehrschwung im da SEPP können wir also bedenkenlos weiterempfehlen! Da wir auch heute wieder bis zuletzt auf der Piste waren, kamen wir (vor und während der letzten Abfahrt) in den Genuss des heute herrlichen Alpenglühen... Zurück in Haus wurde 'ne Runde gechillt, ehe wir uns in aller Ruhe ums Abendessen kümmerten. Den letzten Abend ließen wir dann mit der einen oder anderen Runde Kniffel ausklingen...

















Am Dienstag hieß es dann auch schon wieder packen (krass, wie schnell die Zeit vergeht!); nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt und im Charly verstaut hatten, machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg zur Piste; nach den Wetterkapriolen am Vortag, war heute am Hauser Kaibling wieder alles geöffnet. Und so ließen wir es noch einmal richtig krachen.. 😉 Nachdem es uns bis zum frühen Nachmittag noch einmal auf die Planai verschlagen hatten, sollten die letzten Skistunden am Hauser Kaibling verbracht werden; Mittagspause in der "du & i Alm" inklusive. Das vegane Gulasch, dass unsere Aufmerksamkeit am Heiligabend auf sich gezogen hatte, entpuppte sich als überaus unspektakulär (und zudem als sehr überschaubar). Da waren Hannahs Kasnocken definitiv die bessere Wahl. Richtig geärgert hab ich mich jedoch über die 30 Cent, die für Idas Extra-Ketchup verlangt wurden; sollte bei den eh schon saftigen Hüttenpreisen inklusive sein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass am Vortag beim "da SEPP" Ketchup und Mayo nicht extra berechnet wurden. Da uns aufgrund des "verregneten Samstag" ein Skitag fehlte, wurde auch heute wieder bis Ultimo gefahren (am letzten, für uns unabdingbaren Lift hatten wir Zeitpolster von drei Minuten bis zur offiziell letzten Bergfahrt 😅). Zurück im Tal wurden noch schnell die Skipässe zurückgegeben, sowie die Skiausrüstung eingepackt und schon waren wir auf dem (diesmal staufreien) Heimweg. Nächstes Jahr an Weihnachten kommen wir übrigens wieder! 😊










Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden"...