Montag, 25. September 2023

LEGOLAND Deutschland 24. September 2023

Nach einigen Jahren Abstinenz sollte es endlich mal wieder ins LEGOLAND Deutschland nach Günzburg gehen; waren wir bis dato nur in den Sommerferien vor Ort, so waren wir doch ziemlich gespannt, in wie weit sich Unterschiede (zwischen Sommer und Herbst) bemerkbar machen würden...
Aufgrund des überaus schönen Herbstwetters war der "Besucheransturm" zwar niedriger als in den Sommermonaten (wo der Parkplatz stets bei weitem mehr gefüllt war), dennoch war ordentlich was los. Schlagen die regulären Eintrittspreise mit 64,00 Euro für Erwachsene und 58,00 Euro für Kinder (bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr; Kinder unter drei haben freien Eintritt) ordentlich zu Buche, so kann man mittels Online-Buchung (in der aktuellen Saison ab 39,00 Euro) durchaus Geld sparen; für den von uns ausgewählten Sonntag kostete das Online-Ticket übrigens 45,00 Euro pro Person - macht für uns vier (Vater, Mutter, zwei Kinder) inklusive Parkticket (6,00 Euro) 186,00 Euro... nicht unbedingt ein Schnäppchen!
Seit unserem letzten Besuch im Jahr 2019 erhielt das LEGOLAND Deutschland mit der Themenwelt "LEGO Mythica" (eröffnet im März diesen Jahres) seine bisher größte Parkerweiterung seit der Eröffnung im Jahr 2002. Highlight der 12.000 Quadratmeter großen "Zauberwelt" ist definitiv der "Fluglöwe Maximus", ein Wing Coaster, in dem man kopfüber durch den Korkenzieher saust, während die Beine in der Luft baumeln. Ganz ehrlich, das macht schon richtig Spaß! Des weiteren erwarten die Besucher noch der "Fire & Ice Tower" (mit bestem Blick über den neuen Parkteil dreht man sich in bis zu neun Metern Höhe um die eigene Achse, zudem geht es immer mal wieder spontan rasant nach unten - Bauchkribbeln ist somit garantiert!), der "Lavaland Spielplatz" und die "Creazone", in der nicht nur die "Kleinen" ihrem Erfindergeist freien Lauf lassen können...
Um die Zeit (aktuell ist der Park von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei die Fahrgeschäfte bereits um 17:00 schließen) im LEGOLAND möglichst effektiv zu nutzen, hat sich für uns ein Rundgang etabliert, bei dem wir das Miniland (das für mich mit den größten Reiz ausmacht!) erst einmal aussparen, da man hierfür ja (notfalls) die letzte Stunde nutzen kann. Unser Weg führte uns vom Eingangsbereich über die LEGO City (genial war die diesmal extrem kurze Wartezeit im "Power Builder" - in der LEGO Fabrik gab es überraschenderweise Erinnerungssteine aus dem Jahr 2022, und dass obwohl man dem Bedrucken der Steine für das aktuelle Jahr beiwohnen konnte... sorgte bei ein paar Besucher um uns herum zumindest kurzweilige für schlechte Laune), vorbei an Little Asia ins Land der Ritter. Weiter ging es durch Imagination und das Land der Pharaonen in das bereits anfangs erwähnte LEGO Mythica, ehe wir unsere Rundreise im Land der Abenteuer (die "Dschungel X-pedition" bescherte uns mit knapp vierzig Minuten die längste Wartezeit; wenn man bedenkt, dass der Park jetzt im Herbst definitiv nicht voll ausgelastet ist, eine doch ziemlich heftige Zeit - gerade wenn man überlegt, wie sich das im Sommer bei Vollauslastung darstellen mag. Mit vier verschiedenen "Express Pässen" zwischen 20,00 Euro und 80 Euro bietet LEGOLAND hier zwar eine "Abhilfe"; nur wer kann oder will sich diese - gerade als Familie - leisten?) fortsetzten. Aufgrund der (für uns) doch etwas knapp bemessenen Zeit (wir waren erst am frühen Nachmittag vor Ort) ließen wir das Land der Piraten diesmal links liegen und zogen stattdessen gleich weiter in die LEGO Ninjago World (der 2017 eröffnete Themenbereich erfreut sich insbesondere bei unserer jüngsten Tochter großer Beliebtheit). Es folgten Besuche der "Techno Schleuder" und der letzten (überaus sehenswerten) Vorführung in den "LEGO Studios", ehe wir die letzten (knapp fünfundvierzig) Minuten bis zur Schließung des Parks im Miniland verbrachten...
Hatten wir vor der Abreise (unmittelbar nach Parkschließung) Angst, länger im Stau zu stehen, wurden wir diesbezüglich eines Besseren belehrt; an dieser Stelle ein großes Kompliment an die Planer/Verantwortlichen!


































Sonntag, 10. September 2023

26. Südtirol Drei Zinnen Alpin Run 9. September 2023

Es war wieder soweit, mit der 26. Auflage des Südtirol Drei Zinnen Alpin Run stand mein persönliches Sporthighlight auf dem Programm. Obwohl ich in den vergangenen zwölf Monaten wieder deutlich über 1.500 Laufkilometer absolviert hatte, mischten sich in den Tagen vor der Abreise nach Sexten mitunter auch Zweifel am eigenen Leistungsvermögen; dies lag einerseits an (aus meiner Sicht) zu wenigen Laufeinheiten in de Bergen (diese lagen zudem schon ein paar Monate zurück), andererseits an den Folgen des Jetlag der vorangegangenen USA-Reise (obwohl wir bereits seit einer Woche wieder im Lande waren, spielte mein Körper immer wieder mal verrückt)... 

Und so machte ich mich mit gemischten Gefühlen am Freitagnachmittag auf den Weg in Richtung Hochpustertal, wo ich aufgrund teils zähflüssigen Verkehrs erst gegen halb neun eintraf. Im Haus Sexten wurden wenig später Startnummer und Kleidersack (letzteren konnte ich wenig später wieder beim überaus freundlichen und vor allem hilfsbereiten Organisationsteam wieder abgeben) abgeholt. Auch diesmal gab es für jeden der  knapp siebenhundert Teilnehmer eine "Give-Away"-Tüte, gefüllt mit Südtiroler Spezialitäten und Armlinge des Sponsoren Skinfit. Nachdem ich mir, wie auch schon im letzten Jahr, noch schnell eine Pizza Diavola (Pizzeria Ristorante Erich) geholt hatte, wurde es langsam aber sicher Zeit mein Nachtquatier auf dem Parkplatz der Helmbahn aufzuschlagen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als am Abend der Himmel erst nach und nach aufklarte, konnte diesmal wieder ein sensationeller Sternenhimmel bewundert werden (in diesem Zusammenhang wäre eine Nacht auf der Dreizinnenhütte bestimmt ein Highlight; zumal man dann ja auch noch sowohl einen Sonnenuntergang als auch einen Sonnenaufgang miterleben darf).

Eine gewisse Anspannung (gepaart mit Vorfreude) konnte ich am nächsten Morgen nicht von der Hand weisen. Was gibt es da besseres, als sich an altbekannte Muster zu klammern? Und so machte ich mich erstmal auf den Weg zur Bäckerei Trenkler, ehe ich mit einem herrlich duftenden Kaffee in der Hand entlang der Laufstrecke durch Sexten zurück zum Parkplatz schlenderte. Aufgrund der um eine Stunde vorverlegten Startzeit (von bis dato zehn auf neun Uhr) wurde es langsam aber sicher Zeit sich auf das bevorstehende Abenteuer vorzubereiten... Knapp zehn Minuten vor dem Startschuss fand ich mich letztendlich in der Meute der knapp siebenhundert Athletinnen und Athleten ein; obwohl ich mich von der hier vorherrschenden Vorfreude durchaus anstecken ließ, schaffte ich es nicht alle (Selbst)Zweifel über Bord zu werfen. Wie auch schon im Vorjahr wurden die letzten zwei Minuten vom Gros der Läufer freudig mit hocherhobenen Händen eingeklatscht; wenig später befanden wir uns auch schon auf der siebzehn Kilometer langen Strecke - der zuvor schon erwähnten Dorfrunde (aufgrund des vorverlegten Start hatten sich zumindest hier deutlich Weniger Zuschauer als noch im Vorjahr eingefunden; schade, denn jede Anfeuerung und jeder Klatscher schafft es, noch ein paar mehr Prozent aus einem heraus zu kitzeln) folgten die Streckenpunkte Moos (ein paar Minuten später wechselt der Untergrund von Asphalt auf Schotter; der Wegweiser zeigt dem Wanderer an dieser Stelle übrigens noch drei Stunden vierzig bis zu Dreizinnenhütte), Fischleinbodenhütte (mit der ersten Verpflegungsstation - ein Becher Wasser in den Nacken, einer um den Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten 😉) und Talschlusshütte (zu diesem Zeitpunkt liege ich, entgegen der eigenen Erwartung noch richtig gut in der Zeit - auf den "nahezu perfekten Lauf" des Vorjahres hatte ich keine dreißig Sekunden verloren), ehe mich rund einen halben Kilometer später der anspruchsvolle Teil der Strecke erwartete. Auf den knapp fünf Kilometern hinauf zum Büllelejoch (vorbei an der Zsigmondyhütte und der Büllelejochhütte - hier erwarten den "geplagten" Läufer die Versorgungspunkte drei und vier) gilt es 980 der insgesamt 1.333 (positiven, wie es in der Läufersprache doch so schön heißt) Höhenmeter zu bewältigen. Wie im Vorfeld befürchtet schwanden hierbei meine Kräfte von Minute zu Minute (bis zur zweiten Zwischenzeit machte sich das "zeittechnisch" noch nicht sonderlich bemerkbar) und ich musste etliche Läufer an mir vorbeiziehen lassen. Der "wilde Ritt" hinunter in Richtung der Bödenseen beanspruchte meine Oberschenkel diesmal derartig, dass ich auf den letzten zwei Kilometern permanent das Gefühl hatte, unmittelbar vor einem Krampf zu stehen; um diesen zu verhindern ging ich nicht mehr voll an die Belastungsgrenze heran (schließlich zählt für mich in erster Linie, die Strecke heil zu meistern - auch wenn man im Vorfeld doch immer eine gewisse Vorstellung bezüglich der Zeit hat)... Letztendlich sollte ich die Ziellinie (definitiv die mit der schönsten Aussicht!) mit einer Zeit von 2:35:47 (gewünscht hatte ich mir eigentlich eine Zeit unter zweieinhalb Stunden - dass es diesmal schier unmöglich werden würde, die Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten, war mir schon im Vorfeld bewusst) überqueren. Wie auch schon bei den beiden vorherigen Läufen sollte mich der Blick zurück zu den Drei Zinnen für all die Anstrengung entschädigen; überhaupt hilft einem die traumhafte Kulisse, die sich einem während der gesamten Stecke offenbart, sich immer wieder zu puschen!

In den folgenden knapp drei Stunden genoss ich zusammen mit Tina und Markus (die beiden hatten sich von Kaltern aufgemacht, um mich seelisch und moralisch zu unterstützen) bei schönstem Spätsommerwetter die herrliche Bergwelt der Sextner Dolomiten; natürlich ließen wir auch diesmal die durchwegs positive Stimmung im Zielbereich (wo alle "Neuankömmlinge" auch dieses Jahr von den anwesenden Zuschauern, sowie einer Vielzahl der bereits angekommenen Athleten angefeuert/gefeiert wurden) auf uns wirken... 

Während sich die beiden "Wahlkalterer" anschließend wieder auf den Weg zur Auronzo Hütte (die beiden waren von Toblach aus mit dem Shuttlebus angereist) machten, stand mir noch der Abstieg durchs Altensteintal bevor. Zum Glück hatten sich meine Oberschenkel in der Zwischenzeit einigermaßen erholt, so dass ich den Weg ins Tal flotten Schrittes antreten konnte (kurz vor der Talschlusshütte gönnte ich meinen Beinen noch ein kaltes Bad im Altensteiner Bach 😉). Im Gegensatz zum letzten Jahr klappte diesmal alles mit dem Shuttlebus vom Fischleintal zurück nach Sexten. Schnell die durchgeschwitzen Klamotten gegen "legere" Kleidung getauscht, und schon ging es weiter zur "Pastaparty" - die Siegerehrung hatte ich aufgrund der diesmal längeren Pause leider knapp verpasst. Bei den Damen setzte sich, wie auch schon im Vorjahr, Sara Bottarelli (mit einer Zeit von 1:47:00) durch (die Lokalmatadorin Agnes Tschutschenthaler musste sich, wie auch in den Vorjahren, mit den zweiten Rang genügen), während der Südtiroler Hannes Perkmann (1:27:41) den Vorjahressieger Cesare Maestri (1:28:07) "vom Thron stoßen" konnte.

Auch diesmal gebührt der abschließende Dank dem Organisationskomitee, den rund dreihundert Helfern, Fabian Watschinger (schon Dich persönlich kennen zu lernen), sowie Hannes Kröss für das "Versorgen" mit Informationen.

Den 14. September 2024 hab ich mir bereits dick im Kalender angestrichen!



































Meine "harten" Fakten

Start: 09:00
Talschluss: 09:43:00 - 10. Altersgruppe M45 - 115. Overall
Zsigmondy: 10:32:59 - 17. Altersgruppe M45 - 159. Overall
Ziel: 11:35:47 - 29. Altersgruppe M45 - 230. Overall

Teilnehmer Männer Altersgruppe M45: 69 (69 im Ziel)
Teilnehmer Manner Overall: 460 (460 im Ziel)

Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden"...