Samstag, 7. November 2020

Brünnstein 7. November 2020

Anfang November und immer noch perfektes Bergwetter... Nachdem uns der Wetterbericht einen Traumtag versprochen hatte, fiel das frühe Aufstehen auch diesmal nicht schwer; fünf Uhr zwanzig war als Startzeit auserkoren. In Oberaudorf wurde auf mein Verlangen noch kurz beim Bäcker gestoppt - neben dem obligatorischen Kaffee sprang diesmal noch eine Mohnschnecke für mich raus. Um kurz vor sieben ging es dann vom Berggasthof Buchau los...
Nachdem die ersten Kilometer auf einem teils geteerten Forstweg hinauf zu einer Alm (vor den Hütten stehen fast ausnahmslos Autos mit Münchner Kennzeichen - wer ko der ko) eher unspektakulär verlaufen, soll es sich von nun an ändern; und das nicht nur weil wir die Wolken unter uns lassen (wow, was für geile Bilder). Über Stock und Stein (zuerst über Wiesen, dann durch den Wald; hier begegnen uns einige Gämsen) geht es unterhalb der teils steil abfallenden Wände des Brünnstein hinauf zum Brünnsteinhaus. Weiter geht es über den Dr.-Julius-Mayr-Weg, der zwar Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert, aber aus meiner Sicht keine Kletterausrüstung, hinauf zum Gipfel, den wir nach rund zweieinviertel Stunden erreichen. War die Aussicht während des Aufstiegs schon super, wird sie hier noch einmal getoppt; uns eröffnet sich ein grandioser Ausblick auf das Kaisergebirge sowie die umliegenden Gipfel. Das die Brotzeit hier und heute gleich noch mal 'nen Ticken besser schmeckte, versteht sich wohl von selbst. Talwärts wählten wir dann (der Vollständigkeit halber) den Normalweg, der im kleinen Grateinschnitt zwischen Kapellengipfel und Kreuzgipfel mündet. Um viertel vor zwölf waren wir dann auch schon wieder unten im Tal; völlig begeistert von den viele tollen Eindrücken und Bildern!















Sonntag, 1. November 2020

Kofel 31. Oktober 2020

Da bei uns aktuell die Sanierung der Küche auf dem Programm steht, musste (ob des herrlichen Wetters) eine kurze Bergtour her. Nobber meinte dann, er hätte genau das richtige für mich - den Kofel... den hätte er zusammen mit Kathl und Tobi am letzten Wochenende "notgedrungen" gemacht (eigentlich sollte es durch die Höllentalklamm gehen, diese war jedoch geschlossen). Meine Bedenken, dass er keine gesteigerte Lust hätte, innerhalb einer Woche zweimal den selben Berg zu besteigen, wurden schnell aus der Welt geschafft, und so ging es um kurz nach sechs 'gen Oberammergau...
Bereits der erste Blick auf den 1.342 Meter hohen "Zinken" hatte etwas - unten der Nebel, oben der von der Sonne angestrahlte markante Gipfel. Schnell das Auto geparkt, Wanderschuhe an und los... vorbei am Friedhof folgen wir erst  dem Forstweg, ehe uns ein Wanderweg zuerst über eine Wiese, dann durch den Wald in Serpentinen hinauf zum Kofelsattel führt. Von hier aus geht es schräg rechts abermals durch ein Waldstück, ehe wir den felsigen Gipfelaufbau des Kofel erreichen. Über ein paar leichte drahtseilgesicherte Kletterstellen geht es nun schnell hinauf zum Gipfel. Während wir uns unsere Brotzeit schmecken lassen, genießen wir den Blick auf Oberammergau und die umliegende Bergwelt. Gerade diese Momente sind einfach unbezahlbar... Als nach und nach die ersten anderen Wanderer ebenfalls auf dem Gipfel eintreffen, wird es für uns langsam Zeit an den Abstieg zu denken (schließlich wartet ja noch eine Menge Arbeit auf mich). Auf dem Weg ins Tal (wir entscheiden uns aus Zeitgründen gegen den Abstieg über den Kobensattel und für den bereits vom Aufstieg bekannten Weg) kommt uns die eine oder andere Karawane entgegen; fraglich nur, ob deren Gipfelaufenthalt auch wirklich "coronakonform" von Statten geht... Es ist schon krass, wie viele Leute gerade in diesem Jahr ihre Liebe für die Berge (wieder) entdeckt haben. Na ja, verübeln kann ich es jedenfalls keinem.










Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden"...