Nach der witterungsbedingten Alternativstrecke hinauf zur Bergstation des Helmjets im vergangenen Jahr, sollte es bei der 28. Auflage des Südtirol Drei Zinnen Alpin Run in diesem Jahr endlich wieder hinauf zur Dreizinnenhütte gehen. Ein bisschen Sorge bereitete mir in den letzten zehn Tagen vor dem der Blick auf die Wettervorhersage, war hier doch bis einschließlich Mittwochabend für Freitag und Samstag (immer wieder mal) Regen angesagt, und dass bei (zumindest im oberen Bereich der Strecke) Temperaturen im eher niedrigen einstelligen Bereich. Glücklicherweise hatte der "Wettergott" letztendlich doch ein Erbarmen mit den rund sechshundert Athleten aus zweiundzwanzig Nationen, und so sollte es sowohl am Freitag als auch am Samstag zwar weitgehend bewölkt sein, jedoch ohne (größeren) Niederschlag.
Und so machte ich mich voller Vorfreude auf den Weg in Richtung Hochpustertal; in Toblach bog ich allerdings rechts in Richtung Belluno ab, wollte ich den Freitagnachmittag noch für einen Besuch am Lago di Sorapis nutzen. Unterwegs legte ich noch zwei kurze Stopps am Drei-Zinnen-Blick (hier verspürte ich ein erstes Kribbeln 😉) und am Dürrensee ein. Etwas mehr als vier Stunden sollte ich (vom Aus- bis zum wieder Einsteigen in meinen Skodi am Passo Tre Croci) unterwegs sein; eine längere Pause am Lago di Sorapis, sowie eine kure am Rifugio Vandelli inklusive. Perfekte Akklimatisierung würde ich sagen!
Da meine Uhr inzwischen zehn nach acht anzeigte, hieß es auf den rund fünfunddreißig Kilometern nach Sexten ordentlich Gas geben, schließlich sollten Startnummernausgabe und Kleidersack-abgabe im Haus Sexten um neun Uhr schließen. Letztendlich sollte ich mein ziel exakt acht Minuten vor Ultimo erreichen. Nach dem "offiziellen Teil" blieb sogar noch Zeit für einen kleinen Plausch mit Fabian Watschinger. Anschließend machte ich mich - wie auch schon in den Vorjahren - auf den Weg zur/zum Pizzeria Ristorante Erich, um mir meine obligatorischen (und überaus leckere) Pizza Diavola zu holen. Hatte ich mein Nachtquartier bis dato immer auf dem Parkplatz der Helmbahn aufgeschlagen, hieß es in diesem Jahr (auf einen extra für die Teilnehmer des Drei Zinnen Lauf ausgewiesenen Parkplatz) umziehen; keine zweihundert Meter vom Startgelände entfernt, dafür aber insbesondere am frühen Morgen deutlich ruhiger.
Beim Aufwachen war sie wieder da... eine gewisse Anspannung gepaart mir der Vorfreude auf das, was in rund zwei Stunden folgen sollte... Never change a running system lautet in dem Zusammenhang meine Devise, und so machte ich mich um kurz nach sieben auf meine inzwischen obligatorische Runde durch Sexten (mit den Stationen Backerei Trenkler, Pfarrkirche Petrus und Paulus, sowie dem Grab der Sextener Bergsteigerlegende Sepp Innerkofler). Zurück am Parkplatz wurde es langsam aber sicher Zeit, mich auf den Lauf vorzubereiten... Rund zehn Minuten vor neun gesellte ich mich zu den etwas mehr als sechshundert Athletinnen und Athleten in den Startbereich vor dem Haus Sexten. Spätestens als der Gros der Läufer mit erhobenen Händen die letzten zwei Minuten einklatschte, wich die Anspannung der Freude auf diesen wirklich einzigartigen Berglauf! Zum ersten Mal wurde die, bereits für das Vorjahr geplante neue Streckenführung zur Fischleinbodenhütte bestritten (wie mir Fabian erzählte, hatte die Idee für den neuen Streckenabschnitt der Präsident des Organisationskomitees Alfred Prenn; Hintergrund war die zuletzt immer schwächer besuchte Dorfrunde mit einer alternativen Strecke zu ersetzten); so ging es nach einer Runde ums Haus Sexten direkt nach Moos und weiter in Richtung Lienerstall bis zur Festung Heidereck und weiter über die Lärchenwiesen des Fischleintals zur Fischleinbodenhütte, von wo aus es auf der altbekannten (Original)Strecke vorbei an der Talschlusshütte über den kräftezehrenden Serpentinenweg hinauf in Richtung Zsigmondyhütte geht. Ich persönlich war durchaus begeistert von der Neuerung, die den Läufern übrigens ein Plus von vierhundert Metern und einundzwanzig Höhenmetern beschert! Während ich auf den ersten beiden Streckenabschnitten im Vergleich zum Lauf vor zwei Jahren (bis zum Talschluss standen knapp drei Minuten mehr auf der Uhr - bei vierhundert Metern längerer Strecke , bis zur Zsigmondyhütte kamen noch einmal anderthalb Minuten hinzu) langsamer unterwegs war, bewältigte ich den letzten Streckenabschnitt (erst rund dreihundert Meter hinauf zur Büllelejochütte, dann der "wilde Ritt" hinunter in Richtung der Bödenseen, ehe es auf dem letzten Kilometer zur Dreizinnenhütte noch einmal aufwärts geht) drei Minuten schneller als zuletzt. Mehr als ausgepowert aber voller Adrenalin sollte ich die Ziellinie (von den drei Zinnen sollte zu diesem Zeitpunkt leider nichts zu sehen sein) mit einer Zeit von 2:36:30 überschreiten; gewünscht hatte ich mir eine Zeit von unter zweieinhalb Stunden.
Und so machte ich mich voller Vorfreude auf den Weg in Richtung Hochpustertal; in Toblach bog ich allerdings rechts in Richtung Belluno ab, wollte ich den Freitagnachmittag noch für einen Besuch am Lago di Sorapis nutzen. Unterwegs legte ich noch zwei kurze Stopps am Drei-Zinnen-Blick (hier verspürte ich ein erstes Kribbeln 😉) und am Dürrensee ein. Etwas mehr als vier Stunden sollte ich (vom Aus- bis zum wieder Einsteigen in meinen Skodi am Passo Tre Croci) unterwegs sein; eine längere Pause am Lago di Sorapis, sowie eine kure am Rifugio Vandelli inklusive. Perfekte Akklimatisierung würde ich sagen!
Da meine Uhr inzwischen zehn nach acht anzeigte, hieß es auf den rund fünfunddreißig Kilometern nach Sexten ordentlich Gas geben, schließlich sollten Startnummernausgabe und Kleidersack-abgabe im Haus Sexten um neun Uhr schließen. Letztendlich sollte ich mein ziel exakt acht Minuten vor Ultimo erreichen. Nach dem "offiziellen Teil" blieb sogar noch Zeit für einen kleinen Plausch mit Fabian Watschinger. Anschließend machte ich mich - wie auch schon in den Vorjahren - auf den Weg zur/zum Pizzeria Ristorante Erich, um mir meine obligatorischen (und überaus leckere) Pizza Diavola zu holen. Hatte ich mein Nachtquartier bis dato immer auf dem Parkplatz der Helmbahn aufgeschlagen, hieß es in diesem Jahr (auf einen extra für die Teilnehmer des Drei Zinnen Lauf ausgewiesenen Parkplatz) umziehen; keine zweihundert Meter vom Startgelände entfernt, dafür aber insbesondere am frühen Morgen deutlich ruhiger.
Beim Aufwachen war sie wieder da... eine gewisse Anspannung gepaart mir der Vorfreude auf das, was in rund zwei Stunden folgen sollte... Never change a running system lautet in dem Zusammenhang meine Devise, und so machte ich mich um kurz nach sieben auf meine inzwischen obligatorische Runde durch Sexten (mit den Stationen Backerei Trenkler, Pfarrkirche Petrus und Paulus, sowie dem Grab der Sextener Bergsteigerlegende Sepp Innerkofler). Zurück am Parkplatz wurde es langsam aber sicher Zeit, mich auf den Lauf vorzubereiten... Rund zehn Minuten vor neun gesellte ich mich zu den etwas mehr als sechshundert Athletinnen und Athleten in den Startbereich vor dem Haus Sexten. Spätestens als der Gros der Läufer mit erhobenen Händen die letzten zwei Minuten einklatschte, wich die Anspannung der Freude auf diesen wirklich einzigartigen Berglauf! Zum ersten Mal wurde die, bereits für das Vorjahr geplante neue Streckenführung zur Fischleinbodenhütte bestritten (wie mir Fabian erzählte, hatte die Idee für den neuen Streckenabschnitt der Präsident des Organisationskomitees Alfred Prenn; Hintergrund war die zuletzt immer schwächer besuchte Dorfrunde mit einer alternativen Strecke zu ersetzten); so ging es nach einer Runde ums Haus Sexten direkt nach Moos und weiter in Richtung Lienerstall bis zur Festung Heidereck und weiter über die Lärchenwiesen des Fischleintals zur Fischleinbodenhütte, von wo aus es auf der altbekannten (Original)Strecke vorbei an der Talschlusshütte über den kräftezehrenden Serpentinenweg hinauf in Richtung Zsigmondyhütte geht. Ich persönlich war durchaus begeistert von der Neuerung, die den Läufern übrigens ein Plus von vierhundert Metern und einundzwanzig Höhenmetern beschert! Während ich auf den ersten beiden Streckenabschnitten im Vergleich zum Lauf vor zwei Jahren (bis zum Talschluss standen knapp drei Minuten mehr auf der Uhr - bei vierhundert Metern längerer Strecke , bis zur Zsigmondyhütte kamen noch einmal anderthalb Minuten hinzu) langsamer unterwegs war, bewältigte ich den letzten Streckenabschnitt (erst rund dreihundert Meter hinauf zur Büllelejochütte, dann der "wilde Ritt" hinunter in Richtung der Bödenseen, ehe es auf dem letzten Kilometer zur Dreizinnenhütte noch einmal aufwärts geht) drei Minuten schneller als zuletzt. Mehr als ausgepowert aber voller Adrenalin sollte ich die Ziellinie (von den drei Zinnen sollte zu diesem Zeitpunkt leider nichts zu sehen sein) mit einer Zeit von 2:36:30 überschreiten; gewünscht hatte ich mir eine Zeit von unter zweieinhalb Stunden.
Eingemummt in warme Sachen verweilte ich noch eine Zeitlang im Zielbereich (wo die noch folgenden "Finisher" sowohl von den Zuschauern als auch von den bereits angekommenen Athleten auf den letzten Metern noch einmal lautstark gepusht wurden), ehe ich abseits des Trubels noch ein wenig meine Seele baumeln ließ; nach und nach sollten sich auch der Paternkofel und die Drei Zinnen (die sich lange in den Wolken "versteckten") zeigen. Und auch der eine oder andere Sonnenstrahl bahnte sich den Weg... und so viel es mir nicht leicht, diesem (für mich) magischen Ort nach gut zwei Stunden (schon) wieder den Rücken zu kehren; musste aber sein, wollte ich doch pünktlich zur Siegerehrung wieder in Sexten sein. Letztendlich sollte sogar noch genug Zeit bleiben, um meine durchgeschwitzten Klamotten gegen legere Kleidung zu tauschen und mir meine Portion Nudeln abzuholen... Bei den Damen triumphierte, wie auch schon in den vergangenen drei Jahren Sara Bottarelli (mit einer Zeit von 1:50:30) vor der Lokalmatadorin Agnes Tschurtschenthaler und der Deutschen Severine Petersen; mit nun mehr fünf Siegen alleinige Spitzenreiterin (bis dato musste sie sich den Platz an der Sonne mit der Tschechin Anna Pichrtova teilen). Bei den Herren landeten mit Elija Kamau Kariuki (1:30:41) und James Thuo Irungu (1:33:54) zwei Kenianer auf den Plätzen eins und drei, während der zweite Platz an den Italiener Tiziano Moia (1:31:20) ging.
Mein abschließender Dank gebührt wie immer dem Organisationskomitee, den zahlreichen Helfern und Fabian Watschinger fürs "Versorgen" mit Informationen.
Den 12. September 2026 hab ich mir selbstverständlich bereits fett im Kalender markiert!
Mein abschließender Dank gebührt wie immer dem Organisationskomitee, den zahlreichen Helfern und Fabian Watschinger fürs "Versorgen" mit Informationen.
Den 12. September 2026 hab ich mir selbstverständlich bereits fett im Kalender markiert!
Start: 09:00
Talschluss: 09:45:57 - 15. Altersgruppe M45 - 121. Overall
Zsigmondy: 10:37:28 - 19. Altersgruppe M45 - 157. Overall
Ziel: 11:36:30 - 26. Altersgruppe M45 - 198. Overall
Teilnehmer Männer Altersgruppe M45: 58 (58 im Ziel)
Teilnehmer Manner Overall: 416 (409 im Ziel)