Im Rahmen unseres Betriebsausflug zum 25jährigen Kanzleijubiläum sollte eine kleine Wanderung, sowie ein morgendlicher Lauf um den Eibsee herausspringen... Nach gemeinsamer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (wir nutzten für die letzte Etappe die Zugspitzbahn und mussten so, im Gegensatz zum Bus, der direkt vor dem Eibsee-Hotel hält, rund zweihundert Meter per pedes bewältigen 😉) und einer ausgiebigen Brotzeit (mit Blick auf den Eibsee), machte ich mich zusammen mit zwei Kollegen auf den Weg nach Hammersbach (auch diesmal mit der Zugspitzbahn), von wo aus wir durch die Höllentalklamm (Mitglieder des DAV zahlen 2,00 Euro für Erwachsene beziehungsweise 1,00 Euro für Kinder zwischen 7 und 17 Jahren - Nichtmitglieder 6,00 Euro für Erwachsene und 2,00 Euro für Kinder) hinauf zur (leider seit Anfang dieser Woche geschlossenen) Höllentalangerhütte. Obwohl der Hammersbach aufgrund der trockenen letzten Wochen/Monate wenig Wasser führte, war der Weg durch die Klamm (an der Höllentalklamm-Eingangshütte heißt diese eigentlich noch Maximilansklamm) einmal mehr ein beeindruckendes Erlebnis. Im Gegensatz zur Partnachklamm ist eine Begehung der Höllentalklamm im Winter aufgrund mehrerer großer Lawinengebiete auf beiden Seiten (laut Internet wurden hier schon Schneemassen von bis zu siebzig Metern gemessen) völlig ausgeschlossen; im Frühjahr müssen Eis und Schnee von einer professionellen Wegebaufirma beseitigt werden... Der Weg vom oberen Ausgang der Klamm bis zur Höllentalangerhütte (die auf 1.387 Meter gelegene Hütte wurde in den Jahren 2014 bis 2015 komplett erneuert und wurde 2019 aufgrund der verantwortungsvollen Versorgungsstrategie mit dem ClimaHost-Sonderpreis ausgezeichnet) legten wir (ebenso wie Weg zurück ins Tal) in absoluter Rekordzeit zurück; sehr zur Freude meiner beiden Begleiter! 😊 Der Weg von Hammersbach zurück zum Eibsee sollte es dann noch einmal in sich haben, ging es doch mit der Zugspitzbahn zu "später Stunde" nur noch bis nach Grainau, von wo aus es mit dem Bus weiter gehen sollte. Aufgrund von Bauarbeiten kamen wir hier noch in den Genuss eines kurzen Marsches nach Untergreinau. Letztendlich sollten wir knapp zehn Minuten vor dem (gemeinsamen) Abendessen zurück im Hotel sein; das nenn ich mal Timing...
Ach ja, für den nächsten Besuch auf der Höllentalangerhütte ist der Aufstieg über den Stangensteig, mit seiner durchaus beeindruckenden Eisenbrücke über die Klamm fest eingeplant.
Am nächsten Morgen stand vor dem Frühstück noch ein kleiner Morgenlauf um den Eibsee (der nicht zu unrecht als der schönste See der bayerischen Alpen gilt) auf meiner Agenda. Einen meiner beiden gestrigen Mitstreiter hatte ich am Vorabend so angetriggert, dass er sich mir kurzerhand anschloss. Trotz der einen oder anderen Fotopause meisterten wir die knapp sieben Kilometer (sowie die rund vierhundert Höhenmeter) in einer knappen Dreiviertelstunde. Einen Sprung in den (doch recht frischen) Eibsee ließ ich mir nach unserer Rückkehr zum Hotel (natürlich) nicht entgehen...