Montag, 1. September 2025

Daniel und Upsspitze 31. August 2025

Hatte sich Tim Mitte Juli noch gegen den Daniel und für den Krottenkopf entschieden, so sollte am gestrigen Sonntag bei herrlichstem Spätsommerwetter endlich der höchste Gipfel der Ammergauer Alpen in Angriff genommen werden. Um kurz nach fünf hieß es für mich aufstehen, schließlich sollte Tim um kurz nach sechs in Moosach eingesammelt werden; zuvor galt es aber noch unsere beiden vierbeinigen Mitbewohner und die Katze einer Freundin zu versorgen. Um kurz nach acht hatten wir Lermoos erreicht; da wir nicht (illegal) die Parkplätze des Panoramabads nutzen wollten, hieß es ein wenig suchen, ehe wir gegenüber vom Hotel Restaurant Grieserhof fündig wurden. Fünf Minuten später befanden wir uns bereits auf dem Weg in Richtung Tuftl Alm; dieser führte uns den ersten Kilometer über eine Forststraße (einen Großteil davon hätten wir uns sparen können, hätte der Wegweiser unmittelbar nach dem Panoramabad nicht gefehlt), ehe es fortan auf (teils überaus) steilen (und leider auch stellenweise rutschigen) Pfaden (meist durch schattenspendenden Bergwald) aufwärts ging. Nach einer kurzen Pause auf der knapp hundert Meter von der Tuftl Alm entfernten Aussichtsplattform (von hier aus eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama auf das majestätische Wettersteingebirge, die Mieminger Kette, die Lechtaler Alpen und die Ammergauer Alpen; eine erste Kostprobe dessen, was uns später in voller Pracht erwarten sollte 😊), ging es vorbei an der kleinen, oberhalb der Gebäude der Alm gelegenen Kapelle weiter aufwärts (etwa achthundertfünfzig von insgesamt knapp tausendvierhundert Höhenmetern galt es zu diesem Zeitpunkt noch zu überwinden). Nach und nach wird der schattenspendende Nadelwald immer lichter, ehe Latschen die (fürs Erste) "die Oberhand gewinnen". Auf dem letzten Kilometer hinauf zum Verbindungsgrad zwischen Upsspitze und Daniel hatten wir das Gefühl über eine "Schutthalde" zu wandern; dieses Teilstück verlangte uns aufgrund des "bröckligen" Untergrunds und der heftigen Steigung noch einmal alles ab. Unser Weg führte uns dann zunächst auf die Upsspitze (2.332 Meter), da hier im Gegensatz zum Daniel nichts los war; leider war mir entfallen, dass es von hier aus über den Grünen Ups eine alternative Abstiegsroute gibt, sollten wir die Upsspitze, auf der übrigens anstatt eines Gipfelkreuzes (eine Betonplatte lässt jedoch vermuten, dass es einmal eins gegeben hat) eine kleine Madonnenfigur steht, rund eine Stunde später abermals überschreiten. Zuerst sollte es jetzt aber weiter auf den Daniel (2.340 Meter) gehen, wo bei unserer Ankunft immer noch reger Betrieb herrschte. Nichtsdestotrotz sollten wir aber ein echt gemütliches Plätzchen für eine ausgiebige Brotzeit (mit traumhaften Rundblick auf die bereits erwähnten vier Gebirge) finden; etwa fünfzehn Meter von uns entfernt war eine Gämse in aller Seelenruhe am Grasen... herrlich! Hinunter ins Tal ging es dann (wie bereits erwähnt erneut) über die Upsspitze und den Grünen Ups (1.852 Meter; der Weg bis dorthin verlangte uns aufgrund der der Beschaffenheit - teils extrem steil und wahnsinnig viel loses Geröll - noch einmal einiges ab), einem eher unspektakulären "Grasbuckl" zurück zur Tuftl Alm (wo sich die Runde schließt) und von dort aus nach einer rund zwanzigminütigen Pause über Stock und Stein hinunter nach Lermoos. Die rundum gelungene Tour ließen wir dann am Brunnen gegenüber unseres Parkplatzes mit einem "Gipfeldösken" ausklingen, ehe wir uns um kurz nach drei wieder auf den Weg in Richtung Heimat machten.







































Daniel und Upsspitze 31. August 2025

Hatte sich Tim Mitte Juli noch gegen den Daniel und für den Krottenkopf entschieden, so sollte am gestrigen Sonntag bei herrlichstem Spätso...