Auch dieses Jahr sollte es Ostern nicht nach Südtirol gehen (nächstes Jahr ist es dann aber wieder soweit; Stand heute); da wir mit der Planung (auch für Pfingsten und den Sommer haben wir bis dato noch kein Ziel so richtig ins Auge gefasst) dieses Jahr überraschen spät dran waren, sollte es mit einem weiteren Besuch in Marokko (Ostern 2024 hieß unsere Destination ja Marrakesch) aufgrund der exorbitanten Flugpreise nichts werden. Nach ausgiebiger Recherche stolperte Bele letztendlich über ein überaus faires Reiseangebot nach Tunesien. Für knapp 2.700 Euro sollte es die erste Osterferienwoche von München aus nach Monastir gehen; hier wartete das Iberostar Selection Kuriat Palace mit all seinen Annehmlichkeiten auf uns. Prinzipiell sind wir ja eher Freunde von Individualreisen, aber erstens war das Angebot verlockend, und zweitens wollten wir nach einem durchaus stressigen Start ins Arbeitsjahr einfach mal alle Viere von uns strecken...
Losgehen sollte es am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrüh; Abfahrt in Hebertshausen um zwanzig vor sechs, Abflug um zwanzig nach acht. Am Flughafen war (trotz Ferienbeginn) zu dieser frühen Stunde so gut wie nichts los, so dass sowohl Check-in als auch Sicherheits- und Passkontrolle ohne größere Wartezeiten gemeistert werden konnten. Reichlich Zeit also, um vor dem Gate noch 'ne Runde zu chillen. Beim Boarding noch schnell mit Zeitung respektive Zeitschrift eingedeckt, und wenig später hieß es auch schon "Servus Minga"; etwa zwei Stunden später durften wir nach rund 1.350 Kilometern am Flughafen Monastir Habib Bourguiba erstmals tunesischen Boden betreten... Aslema! Auch hier ging die Einreisekontrolle überraschend schnell von statten, und so standen wir keine Stunde nach der Landung auch schon vor unserem Transferbus zum Flughafen. Vor der Abfahrt des Busses sollten wir die einzige wirklich unangenehme "Begegnung" mit einem Einheimischen, seines Zeichens Reiseleiter von DERTOUR, machen; seine "Ratschläge" glichen eher einer Maßregelung und waren zumindest in unseren Augen mehr als anmaßend. Obwohl wir seine "gutgemeinten Ratschläge" nicht nur einmal in den Wind schlugen, sollten wir die Woche in Tunesien überleben... Nach nicht einmal fünf Minuten Fahrzeit durften wir den Bus auch schon wieder verlassen; nicht nur hier zeigte sich, dass unser Hotel perfekt gelegen war, auch zum Bahnhof Monastir Aeroport (von wo aus man für jeweils ein paar Cent nach Monastir oder Sousse fahren kann) waren es knapp fünfhundert Meter. Der eine oder andere Businsasse hatte noch eine gute Stunde Busfahrt nach Mahdia (die knapp 52.000 Einwohner zählende Stadt, die neben der, das Stadtbild prägenden Festung Al Borj Al Kebir und alten römischen Ruinen wohl auch über eine durchaus schöne Altstadt verfügt, ist in knapp eineinviertel Stunden von Monastir aus mit dem Zug zu erreichen - wir hatten auf insgesamt drei Stunden Zugfahrt ehrlich gesagt keine Lust, so dass ein Besuch unsererseits ausblieb). Im Iberostar Selection Kuriat Palace wurden wir herzlich empfangen, und umgehend mit den wichtigsten Informationen versorgt. Da wir unser Zimmer erst um drei beziehen konnten, nutzen wir die verbleibende Zeit, um uns in aller Ruhe die Anlage anzuschauen; Zwischenstopp beim "späten Frühstück" und später auf der Terrasse des Buffetrestaurants zum Mittagessen (Highlight hierbei der Thunfisch vom Holzkohlegrill - hier wurde mittags wechselweise Fisch oder Fleisch angeboten) inklusive... Nachdem wir bereits um kurz vor zwei unser Zimmer (im ersten Stock mit Blick aufs Meer) beziehen konnten, hieß es auspacken und zumindest für Bele und mich ein wenig von den Strapazen der Reise (wohl eher vom frühen Aufstehen) zu erholen, während sich Ida sich auf den Weg machte, um schon mal die Poollandschaft in Augenschein zu nehmen... 😊 Abends wurde dann abermals das Restaurant auf "Herz und Nieren" getestet; ich muss ehrlich sagen, dass hier keine Wünsche offen blieben (insbesondere die Show-Cooking-Bereiche hatten es zumindest uns angetan). Einzig und allein das teilweise hektische Treiben und die Lautstärke im Restaurant, sowie das bisweilen unangemessene und eher peinliche Benehmen einiger Gäste waren bisweilen etwas störend... Den Abend ließen wir dann in der Lobby Bar bei ein zwei Getränken ausklingen.





Am nächsten Morgen ließen wir es ruhig angehen; eine gewisse Entschleunigung des sonst so stressigen Alltags war uns in dieser Woche wirklich ein anliegen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden an der Rezeption Euros in Tunesische Dinar (für einen Euro bekommt man aktuell knapp 3,40 Dinar) getauscht, ehe wir uns per pedes auf den Weg zur Bahnstation Monastir Aeroport machten. Für 0,55 Dinar (also nicht mal zwanzig Cent) pro Person sollte uns die Métro du Sahel (die 73 Kilometer lange Strecke verbindet Sousse mit Mahdia; die Züge verkehren in der Regel im Vierzig-Minuten-Takt) in nicht einmal fünfzehn Minuten zum Bahnhof Monastir. Von hier aus sind es rund fünfhundert Meter bis zum Eingangstor in die Medina. Unsere Hoffnung/Erwartung hier ähnliche Souks wie in Marrakesch zu Gesicht zu bekommen, mussten wir leider alsbald "begraben"; außer ein paar "Ramschläden" wurde hier nichts wirklich interessantes angeboten... Gewürze, traditionelle Handwerkskunst - Fehlanzeige! So ging es doch ein wenig enttäuscht quer durch die Altstadt einmal rund um den Ribāt (die Festung, die auf Befehl des Abbasiden-Kalifen Hārūn ar-Raschīd im Jahr 796 als Schutz gegen Angriffe der byzantinischen Flotten errichtet wurde und als eine der bedeutendsten entlang der tunesischen Küste galt, sollte ich später alleine besichtigen - Bele und Ida hatten kein Interesse mich zu begleiten) und weiter zum durchaus beeindruckenden Bourguiba-Mausoleum (dieses wurde noch zu Lebzeiten des ersten Präsidenten der Tunesischen Republik Habib Bourguiba - von 1957 bis 1987 im Amt - im modernen arabisch-muslimischen Stil erbaut und beherbergt neben dem ehemaligen Präsidenten und seiner ersten Frau Mathilde auch die Leichen seiner Eltern, seiner Geschwister und weiterer Familienangehöriger). Das prunkvolle Gebäude steht im krassen Gegensatz zu dem sonst doch arg heruntergekommenen Gesamtbild der rund 95.000 Einwohnerstadt, die übrigens eine der bedeutendsten Universitätsstädte Tunesiens (die 2004 gegründete Université de Monastir beschäftigt sich mit den Fachbereichen Wirtschaft und Management, Pharmazie, Medizin und Zahnmedizin) ist. Während ich, wie bereits erwähnt, den Ribāt erkundet hatte, hatten es sich Bele und Ida im
My Cocoon Resto gemütlich gemacht (kann man durchaus weiterempfehlen). Anschließend zog es uns noch ein wenig durch die Stadt (unter anderem sahen wir mit dem Spring Land, einen mehr als in die Jahre gekommenen Vergnügungspark; guten Gewissens hätte ich da niemanden in ein Fahrgeschäft gelassen), ehe wir uns am späten Nachmittag wieder auf den Weg zurück zu unserem Hotel machten. Auf der Zugfahrt wurden wir erstmals auf die unzähligen Flamingos, die in den Salinen zwischen Monastir und Sahline leben, aufmerksam; ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals so viele der Tiere "auf einem Fleck" gesehen zu haben. Highlight des Abends war (neben dem Abendessen) die Karaokeshow, bei der allen voran die englischen Gäste für ordentlich Stimmung sorgten... 😂














Der Montag sollte ganz im Zeichen unseres Nesthäkchens stehen, schließlich feierte Ida heute ihren zwölften Geburtstag. Auf der Suche nach der perfekten Aktivität waren meine beiden Damen letztendlich bei einem Besuch in einem Hammam fündig geworden; ich denke unsere Erzählungen von Besuch im Hammam in Marrakesch im vergangenen Jahr, hatte bei Ida mächtig Eindruck geschunden. Bele hatte am Vorabend noch einen Termin im
Hammam Anti Stress (von den Bewertungen her wohl das Beste, was außerhalb des nicht gerade billigen Hammam bei uns im Hotel angeboten wurde; zudem hätte es hier erst ab Donnerstag freie Termine gegeben) in Sousse ergattert, und so machten wir uns nach dem Frühstück (mit "Geburtstagscroissant" 😊) mit der Métro (für gerade einmal 75 Cent pro Strecke waren wir dabei) auf den Weg in die drittgrößte Stadt Tunesiens. Fürs Erste ließen wir die im neunten Jahrhundert erbaute Medina, die mit ihrer rund zwei Kilometer langen Stadtmauer seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, links liegen, befand sich unser Ziel doch (fußläufig gut erreichbar) in der Neustadt von Sousse. Am Ziel angekommen wurden wir von Hichem, der sich in den folgenden anderthalb Stunden um mein Wohlbefinden kümmern sollte, freundlich in Empfang genommen. Im Gegensatz zum
Hammam Rosa Bonheur in Marrakesch werden hier Frauen und Männer getrennt behandelt; hier muss ich ganz klar sagen, dass mir das Prozedere seinerzeit deutlich besser gefallen hat. Erstens gefiel uns das Paarerlebnis (hatten wir uns für uns drei hier in Sousse ähnlich gewünscht) wahnsinnig gut, zweitens musste hier aufgrund der "Geschlechtertrennung" für Bele und Ida der rituelle Ablauf auf den Kopf gestellt werden. Anstatt zuerst ins Dampfbad, dann zum Peeling und anschließend zur Massage, hieß es für die Beiden erst zur Massage und dann ins Dampfbad und zum Körperpeeling. Passt irgendwie nicht! Ich hatte das Glück, die richtige Reihenfolge einhalten zu können, und war auch durchwegs zufrieden; Bele und Ida waren sowohl von der abgeänderten Reihenfolge als auch von der Intensität der Massage nur mäßig begeistert. Schade, gerade weil es ja für Ida ein tolles Geburtstagserlebnis sein sollte. Im Anschluss zog es uns dann noch ein wenig in die Medina, die uns (nicht zuletzt durch den überdachten Souk im Zentrum und die teils schönen Geschäfte) deutlich besser gefiel als die in Monastir. Den Ribat und die Hauptmoschee ließen wir heute links liegen, stand für uns doch schnell fest, dass wir uns hier mit Sicherheit nicht das letzte Mal während unseres Urlaubs aufhalten sollten. Zurück im Hotel machten Ida und ich noch einen ausgiebigen Strandspaziergang, ehe es langsam aber sicher Zeit wurde, uns fürs Abendessen fertig zu machen. Zur Feier des Tages hatten wir einen Tisch im Themenrestaurant reserviert, wo uns ein typisch tunesisches Menü erwarten sollte. Der Tisch war, dank Beles Engagement extra für das Geburtstagskind dekoriert worden, zudem sollte der (auf der Karte aufgeführte) Tunesische Kuchen gegen einen Geburtstagskuchen (inklusive Gesangseinlage der Kellner und der anderen Gäste) ausgetauscht werden. Echt stark, wie man hier auf die Wünsche der Gäste eingeht! Zu Beginn des fünfgängigen Menüs erwartete uns ein Trio tunesischer Salate, ehe eine Tintenfisch Tchiche (eine würzige, überaus leckere Suppe mit Tintenfischstücken) und ein Brick (knusprige Teigblätter mit pikanter Füllung; in unserem Fall waren es Kartoffeln, Käse und Ei) folgten. Als Hauptgang wurde dann Lammcouscous serviert; alles mega lecker! Den Tag ließen wir dann bei ein paar Runden Uno in der Lobby Bar ausklingen.
Am Dienstag stand dann ein überaus entspannter Tag im Hotel auf dem Programm; während Ida sich in den Pools (erst draußen bei der Schaumparty, dann drinnen) austobte, entdeckten Bele und ich (nachdem wir ein paar Stunden in der Sonne gechillt hatten) die Tischtennisplatte für uns. Natürlich wurde auch das kulinarische Angebot und abends auch das des Animationsteams ausgiebig genutzt. Auch wenn wir zu den Leuten gehören, die gerne und viel unterwegs sind (um Land und Leute kennen zu lernen), hat so ein "Ruhetag" definitiv auch was...



Am Mittwoch sollte es dann abermals in Richtung Sousse; die Stadt wurde im neunten Jahrhundert vor Christus von den Phöniziern mit dem Namen Hadrumentum gegründet. Seinen heutigen Namen (auf arabisch übrigens Sūsa) erhielt die Stadt um achthundert nach Christus. Zu dieser Zeit erlebte die Stadt einen raschen Aufstieg als Hafen von Kairouan (wäre von uns aus in einer guten Stunde erreichbar gewesen; aber irgendwie konnten wir uns, wie auch bezüglich eines möglichen Besuchs in Hammamet, letztendlich nicht mit einer längeren Bus- respektive Taxianreise anfreunden), und war damit Ausgangsbasis für die arabische Eroberung Siziliens. Zu dieser Zeit entstanden auch der Ribāt, die Festung (arabisch Kasbah) und die Hauptmoschee. Bei unserem Streifzug durch die Medina sollten wir nicht nur den einen oder anderen schönen Laden entdecken (lustigerweise wurde man gerade hier nicht von den teils doch überaus penetranten Verkäufern zum Betreten "genötigt"), sondern auch die Festung an der höchsten Stelle der Altstadt (kurz bevor man das Stadttor El-Finga durchquert, hat man einen herrlichen Blick über die Altstadt und den Hafen) zumindest von außen in Augenschein zu nehmen (auf einen Besuch im Archäologischen Museum hatten wir keine Lust; Highlights dürften wohl die außergewöhnliche Sammlung an römischen Mosaiken, sowie das Taufbecken aus der christlichen Epoche sein). Wie auch schon am Sonntag in Monastir konnte ich die beiden Damen nicht für einen Besuch im Ribāt, dessen ursprünglicher Name Hisn Sūsa (auf Deutsch die Festung von Sousse; die bereits erwähnte Festung wurde erst gut zwanzig Jahre später errichtet) war, begeistern, so dass ich mich auch diesmal alleine an die Besteigung der Mauern und des Wachturms machen musste. Eintrittspreis für Erwachsene, wie auch im Ribāt von Monastir: acht tunesische Dinar (also umgerechnet rund zwei Euro vierzig). Vom Turm aus konnte ich auch die Kirche Saint-Félix erspähen. eine von sechs katholischen Kultstätten, die von der tunesischen Regierung nach der Unabhängigkeit genehmigt wurden (noch heute leben rund dreißigtausend Christen in Tunesien). Bele und Ida hatten sich in der Zwischenzeit nicht nur einen kleinen Snack gegönnt, sondern auch ein paar wirklich schöne Decken in einem Laden namens
ZA HOME (den Geschäft, das sich auf der Rückseite der Hauptmoschee befindet, können wir nur empfehlen!) erstanden. Fortan hatte ich das Vergnügen, diese durch die Gegend zu schleppen... 😉 Noch schnell einen Abstecher in den, dem Meer zugewandten Teil der Neustadt (auf der Suche nach einem Supermarkt), und schon wurde es langsam aber sicher Zeit, den Weg zurück in Richtung Hotel anzutreten. Nach dem wieder hervorragenden Abendessen machten wir es uns auch heute in der Lobby Bar gemütlich, wo wir erst der guten Band lauschten (im Liveticker musste ich das bittere Aus der Bayern in der Champions League verfolgen), ehe wir den Abend mit ein paar Runden UNO ausklingen ließen.









































Am Donnerstag stand für uns abermals ein Tag in der Hotelanlage auf dem Programm; hatte uns am Dienstag gefallen (und vor allem auch ganz gut getan). Ein wenig Entschleunigung schadet definitiv nicht! Beim Mittagessen auf der Terrasse ließen wir uns vom Servicepersonal für einen weiteren Besuch im Themenrestaurant am Abend "breitschlagen" (viel vor allem Bele nicht sonderlich schwer); auf der Speisekarte stand "Seafood"... 😊 Während Ida nach einer Runde Basketball (bei der wir ihr unterstützend zur Seite standen) noch einmal die Pools auf Herz und Nieren testete, zog es uns abermals Richtung Tischtennisplatte; machte auch heute richtig Spaß (so viel, dass für zu Hause gleich Pläne bezüglich eines Tischtennis Events gesponnen wurden 😉). Zwischendurch konnte ich noch ein paar richtig coole Fotos von den (allabendlich) davonfliegenden Flamingos machen; später (inzwischen hatten wir die Tischtennisplatte der Jugend den Kindern überlassen, und die Spielkarten ausgepackt) sollte es mich noch zur Saline (direkt hinter dem Flughafen) ziehen, um den einen oder anderen Schnappschuss von diesen herrlichen Tieren zu schießen. Auf dem Rückweg zum Hotel durfte ich noch ein herrlichen Sonnenuntergang erleben (und für die Nachwelt festhalten). Das Abendessen war dann abermals ein wahrer Traum; auf einen himmlischen Meeresfrüchtesalat folgte eine leckere Suppe, ehe es als Hauptgang allerlei gegrillten Fisch (Dorade, Lachs, Tintenfisch und Garnelen) gab. Den krönenden Abschluss bildete ein Kaffeekuchen. Pappsatt und überaus zufrieden (selbst Ida, die im Vorfeld etwas skeptisch war - Fisch ist nun mal nicht ihr Favorit - war durchaus happy) zogen wir letztendlich von dannen. Während Bele und Ida die im Hotel aufgebauten Markstände (mit allerlei schönen Sachen) inspizierten, machte ich es mir zusammen mit etlichen Engländern und Franzosen in der Fernsehlounge bequem, wo das überaus unterhaltsame Spiel zwischen Manchester United und Olympique Lion lief. Später ließen wir den angebrochenen Abend bei cooler Musik im Innenhof des Hotels ausklingen; hier hatten nicht nur die Animateure sondern auch einige Gäste ihre großen Tanzauftritte... good vibes!
















Und schon war unser letzter Tag angebrochen (gefühlt waren wir gerade erst in Tunesien angekommen); einen gut gefüllten Plan hatten wir auch schon... ich wollte nach dem Frühstück noch einmal zur Saline, ehe es ein letztes Mal nach Sousse gehen sollte. Hier stand noch einmal ein kleiner Einkaufsbummel an, ferner sollten im Supermarkt noch Datteln, Gewürze und das ein oder andere weitere Mitbringsel eingekauft werden. Vor dem Abendessen sollte dann wahlweise eine letzte Runde Tischtennis gespielt oder eine letzte Runde in den Pools gedreht werden. In Sousse wurden noch einmal Beles Lieblingsläden (ZA HOME und
Eva Beauty) aufgesucht werden, schließlich mussten noch ein paar Dinar sinnvoll unters Volk gebracht werden; in der Nähe der Hauptmoschee, deren Innenhof wir später auch noch besuchen sollten, fanden wir zudem noch einen netten Laden mit echt coolen Handtaschen, in dem die beiden Damen ebenfalls zuschlugen. Wie auch schon am Mittwoch drehten wir eine Runde entlang der Festung, wobei wir diesmal die Laufrichtung änderten. Unterwegs wurden noch eine Katzenmutter und ihre vier Jungen gefüttert (ich hatte schon Angst, dass sich eine der kleinen Katzen zufällig in Beles Rucksack "verlaufen" würde 😉). Auf dem Weg vom El-Finga Tor durch die Rue el Aghalba wurde uns ein Besuch im
Dar Amna derart schmackhaft gemacht, dass wir uns wenig später auf der Dachterrasse des Restaurants einfanden; sowohl die (zuvor angepriesene) Aussicht als auch Idas Essen konnten durchaus überzeugen, auch wenn das Möblier (auf besagter Dachterrasse) nicht sonderlich stilvoll war (im Gegensatz zur Einrichtung der anderen Räumlichkeiten). Vor dem Gehen zeigte uns der Inhaber noch einen echt interessanten Kellerraum, der vor allem in den heißen Sommermonaten wohl ziemlich gefragt sein dürfte. In besagter Rue el Aghalba befinden sich noch ein paar weitere echt schöne Restaurants und Cafés, sowie der eine oder andere schicke Laden. Nachdem wir uns in der Medina ausgetobt hatten, ging es (wie bereits angekündigt) abermals zum Supermarkt, wo wir uns aber für unsere Verhältnisse zurückhielten; und das, obwohl wir diesmal mit vernünftigem Reisegepäck unterwegs waren. Aber vielleicht ist das ja das Resultat, wenn man sonst bei Flugreisen zumeist nur mit Handgepäck oder maximal einem großen Koffer unterwegs ist... Zurück im Hotel ging es für Bele und mich zum Tischtennis (nebenbei unterhielten wir uns noch ein wenig mit zwei Kellnern; schon krass, hier mal ein wenig hinter die Kulissen und die Lebensbedingungen, aber auch die Lebenseinstellung der Einheimischen zu blicken), während Ida noch einmal die Poollandschaft "abgraste". Vor dem Abendessen wurden schon mal die Koffer weitestgehend gepackt, schließlich sollten wir bereits um zehn vor zwei von unserem "Shuttlebus" eingesammelt werden. Ein letztes Mal wurde das Buffet "geplündert" (als ob das hier möglich wäre 😂), ehe wir uns noch für ein zwei Stunden in der Lobby Bar gemütlich machten.