Seit rund einem Jahr stand die Kreuzspitze auf unserer Agenda, aber aus diversen Gründen sollte es erst jetzt klappen. Abfahrt - wie schon drei Wochen zuvor - erst um fünf; wir werden langsam aber sicher alt! Meine "Meckerei" auf dem Weg zum Sudelfeld wollten sich meine drei Mitstreiter wohl diesmal ersparen, und so hatte ich kurz nach der Abfahrt einen leckeren Kaffee in den Händen - vergelt's Gott!
Um kurz nach halb sieben hatten wir die Grenze zwischen Bayern und Tirol und damit den angepeilten Wanderparkplatz erreicht. Schnell rein in die Wanderschuhe und schon waren wir unterwegs. Tja, leider nur in die falsche Richtung - wer lesen kann ist klar im Vorteil... so schreibt höhenrausch.de "Vom Wanderparkplatz führt eine Forststraße südwärts zu einem Flussbett, welches wir überqueren. Auf der Gegenüberliegenden Seite wird aus dem breiten Forstweg [...]" ; wir liefen erst einmal knapp einen Kilometer das Flussbett aufwärts, ehe uns ein Wegweiser mit der Aufschrift "Geierköpfe-Westgipfel" auf unseren Fehler aufmerksam machte... Zurück auf besagtem Forstweg ging es über einen bald schmäler werdenden Pfad durch einen Bergwald zum Hochgrieskar, von wo aus es in unzähligen Serpentinen hinauf zum Schwarzenkopf geht (beim Aufstieg wählen wir die Route um den Schwarzenkopf herum, beim Abstieg "geben" wir uns das komplette Hochgrieskar - bisweilen eine sehr rutschige Angelegenheit, definitiv nur bei gutem trockenem Wetter "zu empfehlen"). Nach längerer "tierloser" Zeit erspähen wir im oberen Teil des Kars zwei Gämsen, die sich aber nicht weiter von uns stören lassen. Weiter geht es über einen Grat zwischen Latschen hindurch zum Gipfelaufbau der Kreuzspitze, wo uns der schwierigste Teil der Tour erwartet. Über Felsplatten und Schotter geht es hinauf zum höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen, immer wieder nehmen wir die Hände zu Hilfe, um unserem Stand Stabilität zu verleihen; richtig klettern muss man jedoch nicht. Kurz vor dem Gipfel wird es wieder flacher, und so legen wir die letzten Meter auf einem schmalen Pfad ohne jegliche Probleme zurück. Der kurz nach uns gestartete "Bergsüchtige" aus dem Nachbarlandkreis, der jedoch keinerlei Probleme mit dem Lesen der Wegbeschreibung hatte, macht sich nach einem kurzen Plausch auf den Weg zurück ins Tal, so dass wir den Gipfel für ein paar Minuten für uns allein haben. Während wir unsere wohlverdiente Brotzeit verzehren genießen wir die geile Aussicht über das Ammer- und Wettersteingebirge. Einfach traumhaft! Der folgende Abstieg verlangt uns allen einiges ab; gut 1.200 Höhenmeter (die fast alle ein gewisses Maß an Trittsicherheit erfordern) sind nicht ohne. Mein Knie, dass (leider) schon die ganze Woche "Mucken" gemacht hat, droht zwischendurch zu "streiken"; und so bin ich ehrlich gesagt froh, als wir nach exakt fünf Stunden und vierunddreißig Minuten wieder zurück am Auto sind...
Um kurz nach halb sieben hatten wir die Grenze zwischen Bayern und Tirol und damit den angepeilten Wanderparkplatz erreicht. Schnell rein in die Wanderschuhe und schon waren wir unterwegs. Tja, leider nur in die falsche Richtung - wer lesen kann ist klar im Vorteil... so schreibt höhenrausch.de "Vom Wanderparkplatz führt eine Forststraße südwärts zu einem Flussbett, welches wir überqueren. Auf der Gegenüberliegenden Seite wird aus dem breiten Forstweg [...]" ; wir liefen erst einmal knapp einen Kilometer das Flussbett aufwärts, ehe uns ein Wegweiser mit der Aufschrift "Geierköpfe-Westgipfel" auf unseren Fehler aufmerksam machte... Zurück auf besagtem Forstweg ging es über einen bald schmäler werdenden Pfad durch einen Bergwald zum Hochgrieskar, von wo aus es in unzähligen Serpentinen hinauf zum Schwarzenkopf geht (beim Aufstieg wählen wir die Route um den Schwarzenkopf herum, beim Abstieg "geben" wir uns das komplette Hochgrieskar - bisweilen eine sehr rutschige Angelegenheit, definitiv nur bei gutem trockenem Wetter "zu empfehlen"). Nach längerer "tierloser" Zeit erspähen wir im oberen Teil des Kars zwei Gämsen, die sich aber nicht weiter von uns stören lassen. Weiter geht es über einen Grat zwischen Latschen hindurch zum Gipfelaufbau der Kreuzspitze, wo uns der schwierigste Teil der Tour erwartet. Über Felsplatten und Schotter geht es hinauf zum höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen, immer wieder nehmen wir die Hände zu Hilfe, um unserem Stand Stabilität zu verleihen; richtig klettern muss man jedoch nicht. Kurz vor dem Gipfel wird es wieder flacher, und so legen wir die letzten Meter auf einem schmalen Pfad ohne jegliche Probleme zurück. Der kurz nach uns gestartete "Bergsüchtige" aus dem Nachbarlandkreis, der jedoch keinerlei Probleme mit dem Lesen der Wegbeschreibung hatte, macht sich nach einem kurzen Plausch auf den Weg zurück ins Tal, so dass wir den Gipfel für ein paar Minuten für uns allein haben. Während wir unsere wohlverdiente Brotzeit verzehren genießen wir die geile Aussicht über das Ammer- und Wettersteingebirge. Einfach traumhaft! Der folgende Abstieg verlangt uns allen einiges ab; gut 1.200 Höhenmeter (die fast alle ein gewisses Maß an Trittsicherheit erfordern) sind nicht ohne. Mein Knie, dass (leider) schon die ganze Woche "Mucken" gemacht hat, droht zwischendurch zu "streiken"; und so bin ich ehrlich gesagt froh, als wir nach exakt fünf Stunden und vierunddreißig Minuten wieder zurück am Auto sind...