Samstag, 16. November 2024

Spitzstein 15. November 2024

Obwohl es in den letzten Tagen zumindest in den höheren Lagen ein wenig geschneit hatte, waren die Bedingungen in den Bergen immer noch optimal; zudem hatte der Wetterbericht für den Freitag herrliches Wetter versprochen. Zusammen mit Stella und ihrer Kommilitonin Johanna, die quasi auf der Durchreise von Bayreuth zum Chiemsee war (passte ja perfekt zu dem von uns ausgewählten Spitzstein) war, startete ich um kurz nach acht in Richtung Chiemgau; unser Ziel, den Wanderparkplatz am Ortsende von Sachrang (unweit des Schweibernlifts gelegen) erreichten wir knapp eineinhalb Stunden später. Nachdem wir uns ein Parkticket (fünf Euro kostet das Tagesticket) geholt und unsere Wanderschuhe geschnürt hatten, konnte es auch schon losgehen. Nachdem wir ein paar Minuten einem breiten Weg entlang der Prien gefolgt waren, zweigte von diesem ein Wanderweg (Wegweiser "Spitzsteinhaus über Mitterleiten") ab. Über einen teils steil aufwärts führenden Pfad (der anfangs durch einen dichten Wald, später über Wiesengelände führt) gelangen wir alsbald zum Weiler Mitterleiten, den wir nach dem ersten Hof auch schon wieder verlassen. Nachdem wir noch ein kurzes Stück über Bergwiesen zurückgelegt hatten, tauchten wir in einen dichten Bergwald ein, wo wir auf dem steinigen Waldweg ordentlich an Höhenmetern gewinnen. An der Steinmoosalm wechselten wir erneut ins offene Gelände; von hier aus konnten wir auch schon unser nächstes Etappenziel, das Sitzsteinhaus, sehen. Selbiges hatten wir keine Viertelstunde später auch schon erreicht. An der ein paar Meter oberhalb gelegenen Altkaseralm legten wir eine kurze Pause ein, ehe wir uns an die letzten (rund) dreihundert Höhenmeter machten. Aufgrund der Tatsache, dass wir uns langsam aber sicher der Schneefallgrenze näherten, entschieden wir uns gegen einen Aufstieg über den Nordwandsteig (bei Nässe und Glätte wird hiervon allerorten abgeraten) und die damit verbundene Option eines Gipfelrundwegs. Und so ging es für uns auf teils ausgewaschenen Wegen über Almwiesen dem Gipfelhang des Spitzstein entgegen; ab hier wird es wieder deutlich steiler, der nun schrofige und holprige Weg schlängelt sich steil durch den Bergwald empor und führte uns zu guter Letzt durch eine Latschengasse zum Gipfelkreuz (1.596 Meter) und der daneben liegenden Gipfelkapelle hinauf. Während unserer fast einstündigen Pause (die Sonnenstrahlen und die herrliche Aussicht verlangten einfach danach; die hungrigen Mägen taten ihr übriges) sollte sich der (Boden)Nebel in Richtung Chiemsee auch immer mehr  auflösen, so dass wir letztendlich den nahezu perfekten Rundblick (in nördlicher Richtung Hochries und Kampenwand, in westlicher Richtung die Bayerischen Voralpen, im Südosten erblickt man die Gipfel der Reiter Alm, die Loferer Steinberge und die Hohen Tauern und im Süden das Kaisergebirge) hatten. Den Abstieg traten wir auf dem selben Weg wie zuvor beim Aufstieg an. Unterwegs ärgerte mich noch ein riesiger Greifvogel, wollte dieser doch partout nicht von mir fotografiert werden... 😕 Auf dem Heimweg machten wir, wie eingangs erwähnt, noch kurz am Chiemsee halt, wo wir uns von Johanna verabschiedeten.






























Petersköpfl & Naunspitze 21. März 2025

Nachdem es in den letzten Wochen aus unterschiedlichsten Gründen nicht mit der ersten Bergtour des Jahres geklappt hatte, war das "Berg...