Nach dem Wintereinbruch vor rund einer Woche schienen Touren in die Berge vorerst kein Thema mehr zu sein, aber die spätsommerlichen Temperaturen der letzten Tage und das traumhafte Wetter sollten uns (glücklicherweise) eines Besseren belehren... Und so wurde am Freitag zusammen mit Tim der sportliche Teil des Wochenende ein wenig umstrukturiert; gemeinsamer Lauf am Samstagmorgen (normalerweise dreh ich ja am Sonntag meine Runden - da Nils als Laufpartner auch weiterhin ausfällt, kein größerer logistischer Akt 😉) und 'ne gemütliche Bergtour am Sonntag. Als Ziel hatte ich relativ schnell den Fockenstein auserkoren, da dieser ja auch im Winter in der Regel gut machbar ist (da Tim nicht über Grödel verfügt, wollten wir kein all zu großes Risiko eingehen - letztendlich sollten wir sowohl beim Aufstieg als auch beim Aufstieg nicht wirklich mit Schnee in Berührung kommen). Mit knapp fünfzehnminütiger Verspätung machten wir uns um viertel vor acht auf den Weg in Richtung Tegernsee; glücklicherweise ohne größeres Verkehrsaufkommen auf den Straßen, so dass wir um kurz vor neun den Wanderparkplatz am Sonnenbichl erreichten. Beim Blick auf die dort ausgerufenen Parkgebühren wäre ich am Liebsten gleich wieder gefahren; zehn Euro Tagesgebühr sind schon mehr als grenzwertig! In meinen Augen ein Grund, den Fockenstein "links liegen zu lassen" oder den Aufstieg von Lenggries (am Karwendelparkplatz kann man sein Auto kostenlos parken) aus in Angriff zu nehmen (im Nachhinein vielleicht die schönere Route; zudem wäre mit dem 1.491 Meter hohen Geierstein ein zweiter Gipfel dabei gewesen). Wir entschieden uns aber dafür in den sauren Apfel zu beißen, und die Tour wie geplant in Angriff zu nehmen. Bis zur Zeiselbach-Winterstube führte uns ein breiter Fahrweg gemächlich entlang des Zeiselbach, ehe es in der Folgezeit deutlich steiler aufwärts ging. Nach einer knappen Stunde (und rund vier Kilometern) hatten wir den Wald hinter uns gelassen; kurz vor der Aueralm präsentierte sich uns so der erste Blick auf die umliegende Berglandschaft (allen voran Roß- und Buchstein, sowie die Kampen). Auf dem weiteren Weg vorbei an der Neuhüttenalm hinauf zum Sattel zwischen Neuhütteneck und Fockenstein zeigten sich fortwährend neue Gebirgszüge und Gipfel; und auch einen ersten Blick auf den Tegernsee konnten wir erhaschen. Ab hier ging es dann über Wanderwege (vorbei an dem einen oder anderen "Schneefeld") und ein kleine Felsstufe (an deren Seite sich ein markanter Felsturm befindet) die "letzten" Meter hinauf zum Gipfel (1.564 Meter). Keine zwei Stunden hatten wir für die rund siebeneinhalb Kilometer und etwas mehr als siebenhundert Höhenmeter benötigt. Die nächsten vierzig Minuten genossen wir nicht nur die schöne Aussicht, sondern auch unsere wohlverdiente Brotzeit. Für den Abstieg wählten wir den direkten (und etwas "actionreicheren") Direktweg (anfangs in Serpentinen den felsigen Gipfelaufbau und dann über den bewaldeten Hang) hinunter zur Aueralm, von wo aus wir wieder dem Fahrweg hinab ins Tal folgten...
Montag, 23. September 2024
Fockenstein 22. September 2024
Fockenstein 22. September 2024
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