Samstag, 8. Juli 2023

Kampen & Seekarkreuz 7. Juli 2023

Nachdem die letzten zwei Wochen(enden) wettertechnisch eine einzige Katastrophe waren, sollte es an diesem Freitag endlich wieder in die Berge gehen. Als Ziel hatte ich die Kampen (eine Gruppe aus drei Gipfeln; Ochsenkamp, Auerkamp und Spitzkamp) auserkoren. Hatte ich ursprünglich viertel nach sieben als Abfahrtszeit angepeilt, wurde es letztendlich kurz nach acht, ehe ich mich auf den Weg nach Lenggries machte... Vom Wanderparkplatz Ruine Hohenburg (für sechs Stunden zahlt man drei Euro, wer länger bleiben will, muss das doppelte berappen) führte mich mein Weg knapp sechs Kilometer über einen Forstweg durchs Hirschtal hinauf zum Hirschtalsattel; ständiger Begleiter ist auf diesem Abschnitt der Wanderung der rauschende Seinsbach. Vom Sattel ging es auf einem teils steilen Pfad (anfangs quert man eine Kuhweide, ehe sich der Weg vorbei an Latschen und dem ein oder anderen markanten Felsen nach oben windet) in einer knappen dreiviertel Stunde hinauf zum Gipfelkreuz des Ochsenkamp (mit 1.595 Metern der niedrigste der drei Kampen), von wo aus man nicht nur einen herrlichen Blick auf den Tegernsee hat, sondern auch (über die Nachbargipfel hinweg) auf die Bergwelt zwischen den Hohen Tauern und der Zugspitze. Nach rund zwanzig Minuten führte mich mein Weg weiter über den eher unscheinbaren Gipfel des Auerkamp (hier gibt es weder Gipfelkreuz noch sonst einen Hinweis auf den, mit 1.607 Metern höchsten der drei Kampen) über einige felsige Passagen zum Spitzkamp (1.603 Meter), wo ich meine wohlverdiente Mittagspause einlegte. Ob es am permanenten Blick auf das Seekarkreuz oder an der auf hoehenrausch.de beschriebenen "Abstiegsalternative" lag, weiß ich nicht mehr so genau, jedoch reifte während meiner Rast der Entschluss, doch auch noch den vierten Gipfel des Tages "mitzunehmen"... Über einen steilen, an einer Stelle (eher dürftig) mit einem Drahtseil gesicherten Weg ging es wenig später hinunter auf einen, zum Hirschtalsattel führenden Forstweg, den ich aber nach kurzer Zeit wieder verließ; auf einem Trampelpfad ging es in Mitten grüner Wiesen (etliche Kuhfladen deuten darauf hin, dass hier bisweilen auch Weidevieh unterwegs ist) hinauf zum Seekarkreuz (1.601 Meter). Im Gegensatz zu den drei zuvor besuchten Gipfeln sollte ich hier auf eine Hand voll Wanderer treffen. Nach kurzer Pause (und ein paar Fotos mehr auf der Speicherkarte) machte ich mich über die Lenggrieser Hütte und den Grasleitensteig auf den Weg zurück ins Tal. Mal abgesehen von der Tatsache, dass man verdammt lang auf diversen Forstwegen unterwegs ist (für Mountainbiker ist die Ecke zweifelsfrei ein Paradies), eine durchaus lohnenswerte Wanderung... 














Wien Silvester 2023

Wien die Dritte (binnen sechs Wochen 😅)... Nachdem wir die letzten Jahre Silvester immer mit/bei Freunden in "heimischen Gefilden"...