Schon länger schwebte uns ein gemeinsamer Hüttenurlaub mit Freunden in den Bergen vor; nach einigem Hin und Her (da wir uns erst Mitte September auf einen konkreten Zeitraum einigen konnten, hatte Bele die schwierige Aufgabe, noch eine passende Unterkunft für drei Familien - sechs Erwachsene und vier Kinder - zu suchen) einigten wir uns auf ein altes Bergbauernhaus (mit fantastischem Blick auf die Dolomiten) auf dem Ritten entschieden. Dank Beles Verhandlungsgeschick kam uns der Vermieter preislich auch noch ein gutes Stück entgegen... Und so machten wir uns voller Vorfreude am 2. Januar nach dem Frühstück auf den Weg in Richtung Süden. Lustigerweise erreichten wir (ohne uns wirklich abgesprochen zu haben) gemeinsam mit Familie Muntz am Brenner ein. Leider hatte der Eurospin wegen Inventur noch nicht (wieder) geöffnet, so dass der Einkaufsstopp kurzerhand nach Sterzing verlegt wurde. Um kurz nach drei hatten wir dann alle unser Ziel erreicht. Nachdem wir uns in aller Ruhe gemütlich eingerichtet hatten, machte sich eine Autobesatzung nochmal auf den Weg nach Lengmoos... Anschließend wurde unser knapp fünftägiger Urlaub stilgerecht mit 'nem ersten Bier respektive Dösken eingeleitet, ehe wir uns ein erstes Mal an die gemeinsame Zubereitung des Abendessen machten (hier kamen alle Beteiligten in unterschiedlichsten Konstellationen und Aufgaben zum Zuge; mega Teamwork würde ich sagen! 😊). Den Abend ließen wir dann (wie auch de folgenden vier) in geselliger Runde (mit Spielen, Vorführungen und einer gehörigen Portion Spaß) ausklingen... Am nächsten Morgen ging es dann die rund fünf Kilometer hoch zum Skigebiet Rittner Horn; dieses ist zwar nicht übermäßig groß (kein Vergleich zu den Skigebieten jenseits des Eisacktals), hat aber für alle etwas zu bieten (zwei blaue, zwei rote und zwei schwarze Pisten mit einer Gesamtlänge von rund fünfzehn Kilometern; aufwärts geht es mit einer Achtergondel und zwei Schleppliften; neben den Pisten gibt es zudem eine Rundloipe und eine Rodelbahn). Auch der Preis des Skipasses ist mir rund vierzig Euro pro Tag (Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr fahren umsonst!) unschlagbar günstig (selbst bei uns in den bayerischen Skigebieten zahlt man etwas mehr). Während unserer drei Skitage waren wir immer wieder in den unterschiedlichsten Konstellation unterwegs (so dass auch wirklich jeder von uns voll auf seine Kosten gekommen ist - die täglichen Fortschritte der Kinder nicht zu vergessen 😉), und dennoch lief (beziehungsweise fuhr) man sich immer wieder über den Weg (und dass nicht nur mittags oder nachmittags auf der Hütte). Kurzum, für Familien mit (kleinen) Kindern (gerade wenn diese noch nicht lange auf den Brettern stehen) das perfekte Skigebiet! Perfekt war während unseres Aufenthaltes auch das Wetter, ebenso die Pistenbedingungen... Übers Kochen (mein persönliches Highlight war das - den Tag über im Crock-Pot geschmorte - Rindergulasch) und die Abendgestaltung hatte ich mich ja bereits "ausgelassen"... Am letzten Tag stand noch ein Geburtstag, sowie Besuche bei den Erdpyramiden (von unserer Unterkunft aus in zehn Minuten zu Fuß zu erreichen) und in Bozen auf dem Programm.
Die Unterkunft für das nächste Jahr hat Bele übrigens schon gebucht; diesmal eine (in unberührter Natur und auf dem Berg gelegene) "echte" Hütte in Österreich...
Dienstag, 7. Januar 2020
Ritten Januar 2020
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