Nach 2002 (Master of Chess; damals noch vor überschaubarem Publikum auf dem Münchner Tollwood) und 2014 (Phonophobia - Sinfonie der Angst; seinerzeit begleiteten mich Stella und Hannah in die ausverkaufte Münchner Olympiahalle), stand am gestrigen Abend mein drittes Live-Hörspiel der Drei Detektive auf dem Programm (Superpapagei anno 2004, das zum 25jährigen Jubiläum des Erfolgsformates in der Hamburger Color Arena aufgeführt wurde, und der seltsame Wecker im Jahr 2009 - wurde in Süddeutschland leider nur in Nürnberg aufgeführt - hatte ich leider nur auf DVD gesehen). Vor restlos ausverkaufter Halle nahmen Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich, die seit nunmehr vierzig Jahren Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews sprechen, gemeinsam mit Erzähler Eich Räuker (der seine Stimme unter anderem Alec Baldwin "verleiht"), Katrin Fröhlich, dem mehr als sensationellen Geräuschemacher Jörg Klinkenberg und etlichen Gastsprechern das begeisterte Publikum mit in einen mysteriösen Fall, bei dem mit Allie Jamison ("und die singende Schlange", "und die Silbermiene", sowie "und die feurige Flut") nicht nur eine alte Bekannte mit von der Partie ist, sondern die drei Detektive im Rahmen ihrer Ermittlungen auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert werden (gerade die Verbindung der Geschichte mit alten Fällen des Detektivtrios sorgten für eine gehörige Portion Nostalgie). Sowohl vor als auch nach der rund zweistündigen Show (mit Spaß, Spannung und Action) wurden die drei Hauptakteure wie Popstars gefeiert; zu recht wie ich meine. Bleibt zu hoffen, dass die Drei der Hörspielwelt noch lange erhalten bleiben, denn "ausgelutscht" sind die drei ??? noch lange nicht!
